gesangbuch

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Chronik 2023

Diese Chronik enthält einzelne Beiträge zum Jahresthema und aus dem Gemeindeleben.
Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.

Jahresthema

Kein Beitrag vorhanden.
 

Aus dem Gemeindeleben...

Werde Sternensinger und verändere die Welt!

Das taten unsere Konfis (in der Zwischenzeit) und trafen sich im Dezember 2022 zur ersten Besprechung und zum Basteln der Kostüme.
Funkelnde Kronen, königliche Gewänder: Das sind die Sternsinger!
In den ersten Tagen des Jahres ziehen in ganz Deutschland Kinder und Jugendliche von Haus zu Haus. Sie erinnern uns an die Heiligen Drei Könige, die sich vor 2.000 Jahren auf den Weg nach Betlehem gemacht haben, um Jesus zu finden.
Die Sternsinger segnen die Häuser und bitten die Menschen um eine Spende für Kinder anderswo auf der Welt, die Hilfe brauchen. Damit diese Kinder genug zu essen haben, gesund aufwachsen und zur Schule gehen können. Hilf auch du mit und mach die Welt ein Stück besser.

Die Aktion wurde von Nadine Abmeyer geplant und durchgeführt. Vielen Dank dafür!
Vielen Dank auch unseren Konfis und Jürgen Niemann für das Video und die Hintergrundmusik.

YouTube Kanal „Zwölf-Apostel in der Tube
 

In YouTube selbst direkt zum Video ...
GB2-2023 neue Orgel Algermissen mit Kirchenmusikdirektorin Angelika Rau-Čulo
Kirchenmusikdirektorin Angelika Rau-Čulo an der neuen Orgel | Foto: Uwe Schelske

Einweihung mit Spenderinnen und Spendern mit der Kirchenmusikdirektorin Frau Rau-Čulo

Am 27. Dezember 2022 haben wir bei der Fa. Kisselbach in Baunatal die neue digitale Kirchenorgel für die Kirche Algermissen bestellt und am 13. März wurde sie nebst dem Lautsprechersystem ausgeliefert. Zwei Mitarbeiter der Fa. Kisselbach stellten die neue Kirchenorgel im hinteren Teil des Kirchenraums auf und installierten anschließend fachgerecht das Lautsprechersystem. Da steht sie nun die Gloria Optimus 2.38 Trend DLX Edition 22 und wird die Gemeinde künftig im Gottesdienst begleiten.
     Am 31. März gab es die Vorstellung der neuen Orgel für die Spenderinnen und Spender, die mit ihren Spenden den Kauf tatkräftig förderten. Die Organistin war die Kirchenmusikdirektorin Frau Rau-Čulo aus Hildesheim. Sie war von der Vielfältigkeit der neuen Orgel begeistert und die Zuhörer hörten es. Frau Rau-Čulo hatte klassische sowie moderne Orgelstücke ausgewählt, die einen ersten Eindruck gaben, welche musikalischen Möglichkeiten die neue Orgel bietet. Sie verstand es glänzend, die Zuhörer sehr kurzweilig über die Musikstücke zu informieren.
     Umrahmt wurde die Orgelmusik durch den Chorgesang der Jungen Kantorei unter der Leitung von Ursel Mieth. Frau Mieth hatte sehr schöne Lieder ausgesucht, die vom Chor wunderbar vorgetragen wurden. Anschließend hatten alle Gäste die Gelegenheit, den Abend im Gemeinderaum ausklingen zulassen.
     Wir, die Orgelgruppe, möchten uns noch einmal bei allen Mitwirkenden für den sehr gelungenen Auftakt bedanken.
     Am Ostersonntag wurde die Orgel der Kirchengemeinde vorgestellt. Spontan hatte Frau Rau-Čulo zugesagt, den Gottesdienst als Organistin zu begleiten. Darüber haben wir uns sehr gefreut und Ihnen, liebe Frau Rau-Čulo, ein ganz großes Dankeschön dafür.
     Wir sind wiederholt gefragt worden, was mit der Pfeifenorgel geschieht. Ich hatte bereits berichtet, dass die Landeskirche im November 2022 die Auflage gab, dass die Pfeifenorgel nicht verkäuflich ist. Am 27. März gab es in Algermissen unter der Moderation des Superintendenten Herrn Peisert mit Vertretern der Landeskirche und dem Amt für Bauund Kunstpflege Hildesheim nochmals einen konstruktiven Dialog. Der Verbleib oder Verkauf der Pfeifenorgel wurde wechselseitig ausführlich erörtert. Wir werden Sie informieren, wenn wir die Entscheidung der Landeskirche erhalten.
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■ Uwe Schelske

aus Gemeindebrief 2-2023

Die Kirchengemeinde und Hotteln freuen sich über die Kita St. Dionys

Endlich, kann man sagen, wurde die neue kirchliche Kita St. Dionys am 12. April in Anwesenheit von geladenen Gästen eingeweiht. Es war zu spüren, dass es alle gefreut hat, dass die Kita nun auch öffentlich eröffnet wurde und damit zur 18. Kita in Sarstedt und zur fünften auf unserem Gemeindegebiet wurde. Man sah in strahlende Gesichter.
     Superintendent Mirko Peisert leitete durch den offiziellen Teil der Veranstaltung. Pastor Jan-Hendrik Eggers hielt einen kurzen liturgischen Part. Heike Brennecke, Bürgermeisterin der Stadt Sarstedt, Dirk Warneke, Ortsbürgermeister in Hotteln, Jochen Gursch, der als Architekt den Bau leitete, Carmen Niebecker, pädagogische Leitung der Kitas des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt, Heidi Weise als Vorsitzende des evangelischen Förderkreises Hotteln- Bledeln-Gödringen e.V. und der Kirchenvorstandsvorsitzende unserer Zwölf-Apostel Kirchengemeinde Uwe Schelske sprachen nacheinander ein Grußwort. Allen war die Freude, aber auch die Erleichterung darüber anzumerken, dass die Kita endlich eröffnet werden konnte. Uwe Schelske formulierte es so: Es sei die denkbar beste Möglichkeit gewesen, das Gebäude mit der Kita zu teilen, um es zu bewahren und gleichzeitig Dorfgemeinschaft und Kirchengemeinde zu bereichern. Das Schlusswort hielt die Leiterin der Kita St. Dionys Annika Liesemeier selbst.
     Danach endete der offizielle Teil und die Gäste konnten sich mit einem kleinen Snack aus belegten Broten, Kuchen und Getränken von der neuen Einrichtung selbst ein Bild machen. Alle konnten es kaum erwarten, sich alles anzusehen. Und ja: Was ist das nur für ein wahres Schmuckstück geworden? Da darf man für all die Mühen dankbar sein, die die Einrichtung gemacht hat. Am Ende hat sich jeder Aufwand ausgezahlt. Da waren sich alle einig. Kirchengemeinde, Dorf, Stadt und Kirchenkreis freuen sich über die neue Kita und die Zusammenarbeit. Wir als Kirchengemeinde hoffen, dass sie uns lange Freude machen wird und wir uns durch unsere jeweilige Unterstützung gegenseitig fördern. Vielen Dank für die neue Kita St. Dionys
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■ Pastor Jan-Hendrik Eggers

aus Gemeindebrief 2-2023

Der neue Gemeinderaum Hotteln April 2023
Foto: Kirsten Osterwald

Großer Andrang beim Tag der offenen Tür

Am 12. April wurden die Räumlichkeiten der neuen Kita St. Dionys feierlich eingeweiht. Dem folgte am 12. Mai ein Tag der offenen Tür, an dem Interessierte einen Blick in die toll gestalteten Räume der Kita werfen konnten. Zeitgleich konnten wir unseren neu gestalteten Gemeinderaum mit den Nebenräumen einweihen.
     Pastor Schulz-Wackerbarth und Kirchenvorsteher Uwe Schelske freuten sich über die zahlreichen Besucher, die die neuen Räumlichkeiten mit großem Interesse besichtigten. Beide dankten nochmals vielen maßgeblich Handelnden, dass es möglich wurde, das für das Ortsbild so prägende Gebäude in Hotteln zu erhalten und einer doppelten Nutzung zuzuführen, dem Betrieb einer Kita und wieder für künftige Gemeindearbeit in Hotteln. Pastor Schulz-Wackerbarth hofft, dass der neue Gemeinderaum vielfältig genutzt werden wird. Für den Konfirmationsunterricht ist er auf jeden Fall schon fest eingeplant. Auch andere Gruppen aus dem Ort haben die Möglichkeit, den Gemeinderaum zu nutzen.
     So herrlich wie das Wetter an diesem Nachmittag war auch das Angebot an Speisen und Getränken, das die Besucher genießen konnten. Der Kirchenvorstand dankt noch einmal allen Helfenden für den wunderbaren Nachmittag.

Uwe Schelske

aus Gemeindebrief 3-2023

Ökumenischer GoDi Hotteln 14.04.2023 (Ukrainisches Osterfest)
Foto: Mareen Rühmkorff

Wir haben Ökumenische Ostern mit Pater Andrei Deutz und Pastor Jan-Hendrik Eggers in Hotteln gefeiert

Am 14. April 2013 um 14 Uhr war es soweit. Ein ökumenischer Ostergottesdienst wurde im Dorfgemeinschaftshaus Hotteln gefeiert. Organisiert wurde er von Mareen Rühmkorff, Irene Bartz, Pater Andrei Deutz und Pastor Jan-Hendrik Eggers. Die Organisation lief reibungslos und harmonisch ab. Alle haben ihren Teil dazu beigetragen, dass dieser Gottesdienst stattfinden konnte. Er sollte geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer mit Menschen aus der Gemeinde zusammenbringen und den Flüchtlingen die Möglichkeit bieten, ein feierliches Osterfest mit Brotsegnung begehen zu können. Als Organist erklärte sich dankenswerterweise Jürgen Niemann bereit, den Gottesdienst zu begleiten.

Mit insgesamt 40 Menschen startete der ökumenische Gottesdienst. Neben gemeinsamen liturgischen Elementen wie einer gemeinsamen Begrüßung, Gebeten, Liedern, Impulsen und Segen, fand auch die traditionelle orthodoxe Brotsegnung statt. Durchgeführt wurde sie sowohl Pater Andrei Deutz wie auch von mir, Jan-Hendrik Eggers in ökumenischer Verantwortung.

Nach dem Gottesdienst gab es dann noch ein gemeinsames Kaffeetrinken, wo alle Beteiligten sowie die meisten GottesdienstbesucherInnen noch blieben. Die Ukrainerinnen und Ukrainer brachten dazu Gebäck nach Rezepten aus ihrer Heimat mit. Ich kann Ihnen und Euch sagen: Das war sehr lecker. Lobend wurde sich auch über die Organisation und die Durchführung geäußert. Alle waren sehr glücklich und so wurde es ein entspanntes und besinnliches Beisammensein mit schönen Gesprächen sowie tollen Eindrücken.

Pastor Jan-Hendrik Eggers

4 Fotos: Mareen Rühmkorff
 

Kirchenchor in Lühnde
Foto: Ingrid Thon

Langjährige Chorleiterin des Kirchenchors Lühnde begleitete viele Veranstaltungen

Ein Rückblick:
     Als Ingrid Thon den Chor übernahm, bestand er aus Chormitgliedern des Kirchenchors Lühnde und dem Gesangverein Lühnde von 1891. Ab 2018 gab es dann nur noch den Kirchenchor Lühnde.
     Mit seinen 18 Sängerinnen und Sängern wirkte der Chor unter der Leitung von Ingrid Thon in zahlreichen Gottesdiensten mit. Außerdem nahm er an verschiedenen Konzerten teil, wie z. B. das Liedoratorium von Dietrich Bonhoeffer, am 1.4.2007 in Hasede, und am 13.5.2007 in Lühnde, unter der Leitung von Jochen Bertoldt mit dem St. Paulus Chor.
     Unter dem Motto „Glaube-Liebe- Hoffnung“ fand am 26.7.2008 mit befreundeten Chören in Lühnde ein Konzert unter der Leitung von Ingrid Thon statt. Weitere Konzerte unter der Leitung von Ingrid Thon gab es in der Landesresidenz in Algermissen: am 11.12.2012 ein Adventskonzert und am 9.7.2015 ein Sommerkonzert.
     Der neu gegründete Martins- Treff für Senioren lud den Lühnder Kirchenchor gleich dreimal ein, und zwar am 11.12.2013, am 10.12.2014 zu den Weihnachtsfeiern und am 2.6.2017 zum Sommerfest.
     Am 14.6. und 14.7.2021 gestaltete der Chor kleine Konzerte im Seniorenheim in Klein Lobke, unter dem Motto „Musik liegt in der Luft – wir singen für 25 Seniorenheime“, ein Musikprojekt des Kirchenkreises Hildesheim- Sarstedt-Land.
     Zu einem Kirchenkreis-Chortreffen am 22.9.2007 lud der Kreiskantor Helge Metzner alle Chöre aus dem Kirchenkreis Hildesheim nach Lühnde ein. 80 Sängerinnen und Sängern studierten Lieder von Paul Gerhardt zu dessen 400. Geburtstag ein. Das Motto: „Du meine Seele singe“.
     Beim Kirchenkreis-Chortreffen in Hildesheim am 9.6.2012 sang der Kirchenchor Lühnde ebenfalls mit. Es war ein zentraler Gottesdienst zum „Gottesklang-Fest“.
     Weitere Höhepunkte:
     Am 15.7.2007 wurde zum Gemeindefest eingeladen. Der Kirchenchor sang im Gottesdienst und veranstaltete am Nachmittag ein offenes Singen. Am 18.4.2009 sang der Chor beim Ortsverband SovD zum 90-jährigen Bestehen.
     Zum Gemeindefest am 22.8.2009 in Lühnde konnte der Chor sich beim offenen Singen vorstellen. Der Tag wurde anschließend mit einer Abendandacht beendet.
     Das Rote Kreuz lud den Kirchenchor Lühnde zur Weihnachtsfeier am 8.12.2012 nach Bledeln ein.
     Beim Verabschiedungsgottesdienst von Pastor Albrecht am 13.9.2015 sang der Kirchenchor Lühnde einige Lieder.
     Am 4.9.2016 fand ein Gemeindefest in Groß Lobke statt. Der Kirchenchor Lühnde sang im für das Fest zusammengestellten Projektchor der Zwölf-Apostel Kirchengemeinde. Zum Festgottesdienst der 900 Jahrfeier in Lühnde, am 11.6.2017, wurde der Zwölf-Apostel Projektchor wieder aktiviert. Auch der Kirchenchor Lühnde war dabei.
     Am 3.6.2018 kam der Zwölf- Apostel Projektchor bei der Verabschiedung und Einführung des Kirchenvorstandes wieder zum Einsatz. Auch dieses Mal zusammen mit dem Kirchenchor Lühnde.
     Am 4.12.2022 sang der Kirchenchor Lühnde das letzte Mal zusammen mit dem Zwölf-Apostelm Projektchor. Die regelmäßige Teilnahme am Tag des Liedes war für den Kirchenchor Lühnde eine Ehre.
     Jeden zweiten Advent gestaltete der Kirchenchor die Abendandacht mit Liedern und Gedichten. Der Chor sang außerdem noch zu vielen anderen Anlässen: Geburtstagständchen, Hochzeiten, Taufen, Konfirmationen, Weltgebetstage, Ökumenische Gottesdienste, Karfreitag, Ostern, Weihnachten, Silberne und Goldene Konfirmationen, Buß- und Bettag, Abendgottesdienste, Ernte- Dank-Feste, Ewigkeitssonntage, etc. Pro Jahr absolvierte der Chor ca. 47 Chorproben und 1 – 2 Intensivnachmittage. Insgesamt kam der Chor innerhalb von 20 Jahren auf 195 Auftritte.
     Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. Vor den Sommerferien wurde zum Grillabend eingeladen. Lebensund Ehepartner, ehemalige Sängerinnen und Sänger und auch Pastor Albrecht waren gern gesehene Gäste. Es wurde gesungen, kleine lustige Geschichten vorgelesen und Witze erzählt.
     In der Adventszeit wurde am letzten Probenabend im Jahr zur Weihnachtsfeier eingeladen. Es wurden Weihnachtslieder gesungen und festliche Adventsgeschichten vorgetragen. Diese Abende waren immer sehr stimmungsvoll und motivierten den Chor für das kommende Jahr.
     Leider kam die Corona-Pandemie dazwischen und die Chormitglieder hatten es schwer, neue Sängerinnen und Sänger zu gewinnen. So musste der Chor wegen Mitgliederschwund in diesem Jahr geschlossen werden.
     Schweren Herzens wurde ihre langjährige Chorleiterin am 8. Juni vom Chor verabschiedet.

Ingrid Thon

Bei strahlendem Sonnenschein wurde in diesem Jahr der Tauferinnerungsgottesdienst auf der Wiese vor der Lühnder St. Martin- Kirche gefeiert. Über 60 Kinder haben sich zu diesem besonderen Gottesdienst einladen lassen und einen schönen Vormittag verlebt. Die Sternschnuppensänger unter der Leitung von Elvira Fink haben schon vor dem Beginn kräftig gesungen.

Die Wiese glich einer Picknickwiese, so viele Decken haben die Familien mitgebracht, um dem Gottesdienst im Schatten sitzend verfolgen zu können. Aber lange konnte niemand sitzen bleiben:

Foto: Yorick Schulz-WackerbarthDie Sternschnuppensänger animierten mit ihren Bewegungsliedern ganz kräftig zum Mitmachen. Und die vielen Eltern ließen sich anstecken und bewegten sich zu der Musik.

Auch die Osterkerze suchte Schatten. Neben dem aufgebauten Altar wäre sie sicher langsam in der Sonne geschmolzen. Also kam sie unter einen Baum, daneben ein kleiner Tisch und dort wurden die angezündeten Taufkerzen der Kinder abgestellt.

Pastor Below bezog sich in seiner Predigt auf die Taufe. Er fragte die Kinder, was denn dazu alles nötig sei und zeigte diese Dinge wie Taufschale, Wasser und ein Taufkleid. Aber die Kinder wussten auch, was noch dazu gehört, nämlich ein Täufling, Paten und ein Taufspruch.

Es war ein richtig schöner Gottesdienst, in dem die Kinder im Vordergrund standen. Jedes Kind, welches in diesem Jahr die fünfte Wiederholung seines Tauftages feiert, bekam ein kleines Geschenk für seine Taufbox. Außerdem hatten die Kindergottesdienstmitarbeiter eine Girlande mit allen Namen der eingeladenen Kinder gebastelt. Diese wurde zwischen den Bäumen aufgespannt.

Ich freue mich schon auf den Tauferinnerungsgottesdienst im nächsten Jahr!

Ute Göttsche

 Alle Fotos: Yorick Schulz-Wackerbarth
Foto: Yorick Schulz-Wackerbarth

Pastor Jan-Hendrick Eggers (2023) - Abschiedsschreiben im GB
Foto: Alexandra Mögerle

Pastor Jan-Hendrik Eggers verlässt nach zwei Jahren Zwölf-Apostel

Wahnsinn, aber wahr. Ich verlasse Sie und euch zum 30. Juni wieder. Dann nämlich sind meine zwei Jahre hier in der Kirchengemeinde leider rum. Schnell ging’s. Die Zeit verflog wie verrückt. „Wie können zwei Jahre so schnell vorbeigehen“, frage ich mich dieser Tage und schaue wehmütig auf eine schöne Zeit zurück. Was habe ich nicht alles erlebt in dieser Zeit?
     Als ich hierher kam und gleich am ersten Tag dieses Teamfoto für das Titelblatt des Gemeindebriefes der Ausgabe „September – November 2021“ entstand, auf das ich immer wieder angesprochen wurde. Oder gleich am ersten Sonntag, den 10. Juli 2021, in Wirringen meinen ersten Gottesdienst mit Küsterin Maike Anlauf und Organistin Natalia Solodovnikova gefeiert habe. Es war noch tiefste Coronazeit. Eine Zeit, die sehr herausfordernd war. Immer wieder neue Empfehlungen vom Bund und der Landeskirche, die es zu bedenken galt. Gefühlt jeden Monat neue Empfehlungen, auf die das Gemeindekonzept angepasst werden musste. Es gehörte am Anfang zum Alltag dazu.
     Ich bin vor allem aber auch dankbar: Wie viele tolle Menschen habe ich in dieser Zeit kennenlernen dürfen! Klasse.
     Angefangen beim Hauptamtlichenteam, das mich sehr gut aufgenommen hat und sehr aufgeschlossen war. Hier habe ich mich wohl gefühlt. Und das mir auch das Vertrauen geschenkt hat. Schon nach zwei Wochen in der Gemeinde feierten wir gemeinsam das Tauffest mit sieben Taufen. Auch bei Fragen standen sie mir mit Rat und Tat zur Seite. Dafür bin ich sehr dankbar. Lieber Yorick, lieber Raphael, liebe Annegret, liebe Elvira und liebe Bianca. Ein herzliches Dankeschön für die gemeinsame Zeit.
     Ich denke aber auch an die zahlreichen Menschen aus der Gemeinde, mit denen ich in der Zeit hier Gottesdienste gestaltet und durchgeführt habe. Ob die Literaturgottesdienste mit Uwe Schelske und Ute Göttsche. Die Filmgottesdienste mit Carmen Clark und Kristina Hennies. Zudem hatte ich auch einige Gottesdienste mit Kristina Hennies, Maike Anlauf, Helga Klingbeil, Jörg Eggers, Caterina Hillbrecht, Inge Wulfes, Kirsten Osterwald, Carmen Clark, Helga Ecks, Gundhild Fiedler-Dreyer und dem neuen Ingeln-Oesselser KiGo- Team, was mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen ist. Mir hat die Gestaltung mit euch sehr viel Spaß gebracht, weil es oft kreativ wurde, der Austausch gut war und ich finde, es sind wirklich schöne Gottesdienste dabei herausgekommen. Danke dafür. Ich habe sie alle in guter Erinnerung.
     Nicht zuletzt durfte ich auch noch über Geburtstagsbesuche, Austausch nach Gottesdiensten, im Rahmen von Taufen, auf Konzerten, Veranstaltung, in den Kitas, bei zufälligen Begegnungen auf der Straße und anderen Gelegenheiten auch viele nette Menschen kennenlernen, mit denen ich mich gut ausgetauscht habe. Vor allem bin ich auch dankbar für die vielen positiven Rückmeldungen, aber auch, wenn Kritik mir gegenüber geäußert wurde. Sie war dabei immer konstruktiv. Danke für die vielen schönen Begegnungen.
     Nicht zuletzt auch danke an den KV, der mich ebenfalls in meinen Vorhaben stets unterstützt hat. Auch mit euch hatte ich ein gutes Verhältnis, was ich nicht missen möchte. Wir hatten einen guten Austausch und dafür bin ich ebenfalls dankbar. Danke für eure Unterstützung. Auch die Ausflüge mit den geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern und den Besuch der Treffs und Veranstaltungen habe ich als einen wichtigen Teil meiner Arbeit angesehen. Dabei die jeweiligen Umstände zu erfahren war heftig, aber der Umgang der Betroffenen mit dem Geschehenen teilweise sehr bewundernswert. Auch hier bin ich vielen tollen und engagierten Menschen begegnet.
     Nun richtet sich für mich der Blick nach vorne auf den pastoralen Probedienst. Auf diese neue Aufgabe freue ich mich auch schon, wenngleich ich in diesen Tagen vor allem auch wehmütig auf das zurückblicke, was ich hier erlebt habe.
     Insgesamt waren es schöne zwei Jahre, an die ich gerne zurück denken werde. Und an die wir gemeinsam auch zurückdenken können, denn ich werde auch noch verabschiedet. Und zwar in Gödringen am 25. Juni um 14 Uhr mit anschließendem Kaffeetrinken und Kuchenessen im dortigen Dorfgemeinschaftshaus. Ich würde mich freuen, dort viele von Ihnen und euch noch einmal wiederzusehen. Also machen Sie sich/macht euch auf den Weg.
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■ PastorJan-Hendrik Eggers

aus Gemeindebrief 2-2023

Abschied Ines Breitenherdt als Küsterin Juli 2023
Foto: Annegret Austen

Eine dankbare Gemeinde wünscht Ines Breitenherdt Gottes Segen

„Es war der 1.6.2006“ – das weiß Ines Breitenherdt aus dem FF. „Da habe ich als Küsterin angefangen“. In Wassel war das, noch lange bevor es Zwölf-Apostel gab. Pastor Weindel hatte sie einfach mal angesprochen und gefragt. Die Stelle war gerade frei und Ines hat sich drauf eingelassen. Damals, vor 17 Jahren, war das noch Neuland für sie. „Das sei alles nicht so viel“, war die Auskunft vom Pastor damals: Blumen hinstellen, ein bisschen putzen, Rasenmähen. Heute, nach 17 Jahren, weiß sie es besser: Zum Küstersein gehört viel mehr – nicht nur die vielen kleinen Tätigkeiten hier und da, die noch so anfallen, sondern vor allem die Ansprechbarkeit, das vor Ort Sein, mit der Gemeinde, für die Gemeinde, Gemeinde gestalten. „Das habe ich total gerne gemacht! Ich liebe den Küsterdienst“, hat sie nicht nur zur Verabschiedung im Gottesdienst am 16. Juli in Wassel gesagt, sondern, sondern immer wieder, wenn man sie über die Jahre darauf angesprochen hatte. Nicht zuletzt aus diesem Grund hat sie dann kurz nach dem Umzug nach Oesselse 2014, auch noch den Küsterdienst in Oesselse übernommen. „Ich habe mich entfalten können, habe Neues dazu gelernt, und auch gelernt, mir etwas zuzutrauen“, sagt Ines Breitenherdt rückblickend. Und das hat man auch gemerkt: Zuletzt wirkte sie genauso sicher als Mitwirkende IN einem Gottesdienst (z. B. bei einer Lesung oder einem Anspiel), wie sie souverän den Gottesdienst vor- und nachbereitet hat. „Nun musste aber noch mal was Anderes, was Neues kommen“, sagt Ines mit Blick auf ihre Entscheidung, die ihr liebgewonnene Aufgabe abzugeben. „Es war Zeit, nach 17 Jahren“. Ines Breitenherdt arbeitet nun in der Telefonzentrale bei den Stadtwerken Sehnde und fühlt sich auch da schon richtig wohl.
     Kirchenvorstand und Gemeinde danken ihr von Herzen für ihren langjährigen Dienst, in Wassel und Oesselse, in Trinitatis und Zwölf-Apostel und wünschen alles Gute und Gottes Segen für die neuen Aufgaben!

Pastor Yorick Schulz-Wackerbarth

aus Gemeindebrief 3-2023

2023-08-27 Tauffest Lühnde (Regina Hüttig #12)
Foto: Regina Hüttig

Wieder mal ein Tauffest in der Zwölf-Apostel Kirchengemeinde!

Aha, so steht es im Gottesdienstplan. Aber was ist das eigentlich?

Das Tauffest, so wie es in unserer Kirchengemeinde gefeiert wird, ist einfach nur wunderschön. Bei einem Freiluftgottesdienst fand auf der Wiese vor der Lühnder St.Martin-Kirche ein richtig schöner, und trotz allem, richtig feierlicher Taufgottesdienst statt. Doch es wurde nicht nur ein Täufling getauft, sondern viele. In diesem Jahr waren es 14. Ja, wirklich, 14 Täuflinge. Und es war nicht nur ein Tauffest der Zwölf-Apostel Kirchengemeinde, sondern der gesamten Region Sarstedt-Land. Deshalb waren auch die Pastorinnen Katrin Frölich und Vikarin Franziska Ede mit in die Feier eingebunden.

Die Familien nahmen auf der Wiese Platz. Dafür haben Viktor und Kyril Ivanenko viele Bierzeltbänke aufgestellt. Dabei haben auch die Familien der Täuflinge mit geholfen. Die Kinder, sofern sie schon etwas größer sind, durften gerne auch vor allen Erwachsenen auf Matten sitzen.

Auf der Wiese wurden einige Taufbecken aus den Kirchen der Gemeinde aufgestellt. An diesen fand dann in der Runde der Familie und Freunden die Taufhandlung statt.

Der Gottesdienst begann mit einer fröhlichen Begrüßung durch Pastor Schulz-Wackerbarth und einem Geburtstagsständchen für einen der Täuflinge, der an dem Tag 4 Jahre alt wurde.

Weiter geht es im Gottesdienst, bis sich die Familien einzeln an den Taufbecken versammeln, wo die Pastoren Annegret Austen, Yorick Schulz-Wackerbarth, Katrin Frölich und Franziska Ede die Kinder taufen. Auch eine Konfirmandin wurde getauft.

Während der Zeremonie hört die Gemeinde Musik von Jürgen Niemann (Piano) und Elvira Fink (Gesang). Damit die beiden gut zu hören waren, hat sich Lars Biemann um die Technik gekümmert.

Doch mit dem Gottesdienst ist der Tag nicht zu Ende:

Ruckzuck wurden zu den Bierzeltbänken Tische dazu gestellt und jede Familie hat einen Bereich der großen Wiese zum Feiern. Familie Nüssler hat den Grill angeheizt und brät Bratwürste, deren Geruch schon während des Segens über die Wiese ziehen. Zur Unterstützung sind der KV-Vorsitzende aus Wehmingen, Horst Bunge, und Vahab Mashayekhi dabei. Die Fleischerei Heymann und der Förderverein St. Martin haben die Grills zur Verfügung gestellt, die Gemeinde die Bratwürste und die Getränke gestiftet, alle mitfeiernden Familien brachten etwas für ein Büffet mit. Und das war so groß, dass es mehrere Tische im Turm der Kirche einnahm. Und vor allem waren da superleckere Dinge dabei.

Damit die Täuflinge und die begleitenden Kinder sich nicht langweilen, standen im Schatten der Kirche eine Hüpfburg und viele Bobbycars und ähnliche Spielzeuge. Kristina Hennies und Kathi Hillbrecht betreuten einen Bastel- und Maltisch. Außerdem sollte es noch ein Kinderschminken geben.

Leider fing es dann doch an zu regnen, der Wetterbericht hatte leider recht. Doch kurzerhand zog der Bastel- und Maltisch um in die Kirche. Und es war schon toll, dass man auf der breiten Altarstufe einfach so malen kann, natürlich auf einer Wachstuchdecke. Für die Kinder wurde die Kirche damit zu einem tollen Abenteuerort.

Alles in allem ist das Tauffest eine schöne Gelegenheit, Zwölf-Apostel zu feiern. Und nicht umsonst waren diesmal auch zwei Täuflinge aus Hamburg dabei.

Alle Organisatoren hatten im Vorfeld sehr viel zu tun. Es hat sich gelohnt und deshalb freue ich mich auf das nächste Tauffest.

Ute Göttsche

alle Fotos: Regina Hüttig

Carmen Fischer - Gemeindemanagerin ab 08.2023
Foto: Carmen Fischer

Wir haben jetzt eine Gemeindemanagerin

Warum? Wie ist das möglich? Und was ist das eigentlich?

Was fängt man mit einer ¼ Pfarrstelle an? In den letzten 2 Jahren haben wir sie luxuriös besetzen können. Pastor Jan-Hendrik Eggers wurde uns von der Landeskirche als „Kandidat des Predigtamtes“ zur Seite gestellt. Da ihm im Rahmen seiner Ausbildung noch keine eigene Pfarrstelle zugeteilt werden konnte, und weil wir bei der Landeskirche sowohl Bedarf als auch Interesse angemeldet hatten, haben wir zwei Jahre lang einen voll bezahlten und zu 100 % beschäftigten Pastor in Zwölf-Apostel gehabt, der, letztendlich, aber nur auf einer ¼ Stelle „saß“ – ein echter Luxus, der nun leider wieder vorbei ist. Wir alle werden das spüren in der nächsten Zeit, dass da einer fehlt.
     Aber wie geht es nun weiter mit der erneut unbesetzten ¼ Pfarrstelle?
[Das ist die ¼ Pfarrstelle, mit der Pastor Schulz‑Wackerbarth momentan bei der Regionalbischöfin arbeitet.]
Wir haben uns dazu natürlich rechtzeitig Gedanken gemacht und entsprechende Weichen gestellt, sodass nun – mit nahezu terminlicher Punktlandung – feststeht: Ab dem 1. September hat Zwölf-Apostel eine Gemeindemanagerin, die mit einer halben (!) Stelle bei uns beschäftigt ist.
     Aber wie ist denn das nun wieder möglich? Wie kann man „einfach so“ eine ¼ Pfarrstelle mit einer „halben“ Gemeindemanagerin besetzen?!
     Und… was IST überhaupt eine Gemeindemanagerin?
     Nun, „einfach“ war und ist das alles nicht. Aber es hat trotzdem alles geklappt.
     Unsere Überlegungen zur Besetzung der Stelle basieren auf einer Beobachtung: Momentan nimmt all das, was in dieser Gemeinde mit Gebäudemanagement, Bauangelegenheiten, Verwaltung, Finanzierungsfragen, Antragsstellung, Kirchenvorstandsund Gremienarbeit, mit der Geschäftsführung also, zu tun hat, den Großteil der Arbeitszeit (über 50 % einer vollen Stelle) des geschäftsführenden Pastors in Anspruch, der, in unserem Fall, aber lediglich mit eine ¾ Stelle in der Kirchengemeinde angestellt ist. Viel Zeit für das, was sich Gemeindemitglieder gemeinhin von einem Pastor wünschen, bleibt kaum. Mit diesem Missstand vor Augen, haben wir uns auf ein Förderprogramm der Landeskirche beworben. Mit dem Programm „Attraktives Gemeindebüro“ stellt die Landeskirche Finanzmittel zur Verfügung, um Entlastung in Kirchengemeinden zu schaffen, in denen Verwaltungs- und Geschäftsführungsaufgaben aufgrund der Größe und Komplexität der Gemeinde(n) oder mit Blick auf die allseits notwendigen Umstrukturierungsprozesse zu hohen Belastungen von Haupt- und Ehrenamtlichen führen. Genau unser Problem also!
     Nach intensiver Diskussion auf der Kirchenvorstandsklausur im Februar 2022 beschloss der KV, sich auf die Fördermittel der Landeskirche zu bewerben und die im Juli 2023 freiwerdende ¼-Pfarrstelle für die Einstellung eine:r „Gemeindemanager:in“ freizugeben. Den umfangreichen Antrag mit einem auf Zwölf-Apostel zugeschnittenen Konzept, allen nötigen Eckdaten und Berechnungen haben wir im Juni 2022 fertiggestellt. Nachdem der Antrag alle notwendigen Instanzen (Kirchenvorstand, Superintendentur, Kirchenkreisvorstand der Synode) durchlaufen hatte, angepasst und überarbeitet wurde, ging er im Juli 2022 bei der Landeskirche ein. Im April 2023 erhielten wir Nachricht, dass unser Antrag genehmigt sei. Nachdem Landeskirche und Kirchenkreis im Anschluss noch die Trägerschaft der Stelle geklärt hatten (Träger ist nun nicht die Kirchengemeinde, sondern der Kirchenkreis), konnte der Kirchenvorstand die Ausschreibung der Stelle im Mai beschließen. Vielleicht hatten Sie die Ausschreibung ja auch in Ihrer Zeitung oder im Internet entdeckt?
     Wir haben uns im Bewerbungsgespräch für Frau Carmen Fischer entschieden, oder vielleicht muss man besser sagen: Sie hat sich für uns und für die Herausforderungen in dieser großen Kirchengemeinde entschieden. Darüber freuen wir uns sehr! Frau Fischer stellt sich im Artikel unten vor.
     Nun geht es also los… mit einer Gemeindemanagerin. Und was wird die so machen? Nun, wir betreten hier wieder mal Neuland. Wie so oft in Zwölf-Apostel, trauen wir uns als eine der ersten Gemeinden, eine innovative Idee umzusetzen, die es bisher höchstens im Rahmen von Gemeindeverbunden gibt. Statt einen viertel Pastor, der nur minimalst dazu ausgebildet wurde, sich um Verwaltung und Geschäftsführung zur kümmern, haben wir dank der nicht unerheblichen Zuschüsse der Landeskirche, für mindestens 5 Jahre eine Person in unserem Hauptamtlichen-Team, die sich mit einer halben Stelle darauf konzentrieren kann, die Geschäfte der Kirchengemeinde, zwar nicht eigenverantwortlich, wohl aber als ausführende Kraft, zu bündeln und zu führen. Sie wird in Zukunft erste Ansprechpartnerin sein, wenn es um Bauangelegenheiten geht. Sie wird die Finanzen im Blick behalten, mit den Fördervereinen und Stiftungen Kontakt pflegen, Anträge stellen, die Tagesordnungen für diverse Gremien, den geschäftsführenden Ausschuss und die Kirchenvorstandssitzungen erstellen, Beschlüsse umsetzen, Verhandlungen mit den Ämtern und kirchlichen Instanzen führen … und sicherlich unzählige E-Mails bearbeiten – zumindest so viele, wie im Rahmen einer halben Stelle möglich sind! In anderen Worten, sie wird ein Großteil der Aufgaben übernehmen, die derzeit beim geschäftsführenden Pastor und dem Kirchenvorstandsvorsitzenden landen.
     Dank der hervorragenden Planung und der Weitsicht des Kirchenvorstandes bereitet diese Stelle der Kirchengemeinde keine Kosten. Diese innovative Idee, dieses neue Konzept für die Aufstellung unseres multiprofessionellen Hauptamtlichen- Teams (Pastor:innen, Diakonin/Musikpädagogin, Regionalassistentin, Gemeindemanagerin) muss sich nun in den nächsten Jahren bewähren. Ob es alles so funktioniert, wie wir uns das vorstellen, wissen wir noch nicht. Wir sind aber zuversichtlich – nicht nur aufgrund des Konzepts, sondern auch mit Blick auf den ersten positiven Eindruck, den Frau Fischer auf uns gemacht hat.
     Lassen wir uns also auf dieses neue Konzept ein, und geben wir vor allem Frau Fischer ein wenig Zeit, um sich einzuarbeiten! Wie gesagt, für Vieles, was wir in dieser Gemeinde machen, gibt es weder Vorlagen, Schablonen noch Präzedenzfälle. Wir müssen immer wieder Neues erfinden. Das hat auch etwas mit „Ausprobieren“ zu tun. Die Finanzierung steht. Frau Fischer steht in den Startlöchern. Probieren wir’s also aus! Und wenn es alles so läuft, wir uns das erhoffen, dann hat der geschäftsführende Pastor schon bald wieder mehr Zeit für das, was er in seiner Ausbildung eigentlich gelernt hat.

Pastor Yorick Schulz-Wackerbarth

Gemeindemanagerin gesucht – und gefunden!

Wir freuen uns auf die Verstärkung des Hauptamtlichen-Teams

Gemeindemanagerin gesucht! So stand es im letzten Gemeindebrief und ich war sofort neugierig, was hinter der Stellenanzeige steckt. Was soll ich sagen, mein Interesse wurde immer größer, je mehr ich über die Stelle gelesen und bei den Gesprächen mit dem Pfarrteam erfahren habe. Jetzt möchte ich mich erstmal kurz bei Ihnen vorstellen:
     Mein Name ist Carmen Fischer, ich stamme aus Hotteln und dort wohne ich auch mit meiner Familie. Das sind mein Mann und meine 2 Töchter. Wir sind schon von jeher in unserer Gemeinde verwurzelt, von unserer Taufe über die Konfirmation bis hin zu unserer Hochzeit 2005, das alles fand in Hotteln statt. Auch unsere Kinder sind hier mit vollem Engagement dabei; angefangen mit KiGo, dann als Konfirmandin, Teamerin oder auch im Chor. Sie sehen, das Gemeindeleben spielt schon eine große Rolle in unserem Leben. In unserer Freizeit reisen wir sehr gerne und erkunden Städte und Gebiete, nicht nur in Deutschland.
     Ab 1. September werde ich das Pfarramt und den Kirchenvorstand entlasten und unterstützen. Da kann ich hoffentlich mit meiner langjährigen Erfahrung im Büro und auch durch meine Ausbildung in der Hotellerie dem Aufgabenfeld gerecht werden. Sei es im Bereich der einzelnen Fachausschüsse oder die Organisation von Veranstaltung und allem, was mich darüber hinaus noch erwartet. Es wird eine spannende und aufregende Zeit, da wir uns ganz neu finden und die Stelle mit Leben füllen. Die Chance, diese Projektstelle in unserer Zwölf- Apostel Gemeinde mit dem Pfarrteam aufzubauen erfüllt mich jetzt schon mit großer Freude.

Carmen Fischer

aus Gemeindebrief 3-2023, Seiten 22-23

Erntedank 2023 - GB4-2023 Seite 7
Foto: Annegret Austen

Erntedankfest 2023 – ein Höhepunkt im Leben der Gemeinde

Es waren nicht nur die vielen Teilnehmenden, die dieses Erntedankfest zu einem besonderen Erlebnis machten. Es war die Zusammenarbeit vieler Menschen – in der Vorbereitung und im Verlauf des Vormitttags, die aus dem Fest eine runde Sache werden ließen. Schon der Anblick beim Betreten des Hofes mit den rotkarierten Decken auf den vielen Tischen und Stehtischen – vermittelte das Gefühl, eingeladen und willkommen zu sein. Der zweite Blick – wenige Schritte weiter in die frühzeitig überfüllte große Halle vermittelte zunächst einen gegenteiligen Eindruck. Aber als es mit etwas Verspätung losging, hatten alle einen Platz, und zum Schluss wurden alle satt. Doch das waren auch nicht 4000 Menschen wie in der Geschichte aus der Bibel, die der Predigt zugrunde lag, sondern „nur“ etwas mehr als 400, genau gezählt: 331 Erwachsene und 112 Kinder.
     Ums Sattwerden ging es dann auch in diesem Festgottesdienst, d. h. zu Anfang der Predigt eigentlich mehr ums Nicht-Sattwerden. Pastor Schulz- Wackerbarth erinnerte an das Lied der Rolling Stones „I can´t get no satisfaction“. Sat-isfaction – da steckt es drin das „Satt-werden“, nach dem sich die Menschen sehnen. Ein Satt-werden, bei dem sich im übertragenen Sinn das Gefühl von Leere wandelt in erfülltes Leben, bei dem wir etwas finden, was unsere Suche nach innerem Frieden und Einssein an ein Ziel führt.
     Die viertausend Menschen in der Geschichte aus der Bibel werden satt. Aber das nicht nur durch Fisch und Brot: Sie haben etwas anderes erhalten. Sie haben etwas „WUNDERBARES“ erfahren.
     Sie haben gesehen, was passieren kann, wenn ein einziger Mensch aufsteht und sagt: Mir ist es nicht egal, dass ihr leidet. Ich will, dass sich was ändert, und dann auch etwas tut. Solch ein Mensch kann inspirierend wirken in einer Welt, in der wir so viel hören von brutalem und hasserfülltem Handeln. Er verbreitet ein Hoffnungslicht, das andere ansteckt.
     So bekommen die alten Geschichten immer neu einen Sinn. Denn es gibt sie noch immer – die Menschen, die sich einsetzen, angefangen mit den Helfern der Hilfsorganisationen in aller Welt bis hin zu den Menschen in unseren Orten, die sich engagieren – politisch und gesellschaftlich, oder auch in der Kirchengemeinde. So kann aus dem Mangel eine Fülle werden. Und wer das erlebt und mit anpackt, findet Sinn in seinem Leben und erlebt in allem Mangel die Fülle des Lebens und erfährt satisfaction. Satt-werden.
     Leider ist es nicht möglich, eine Predigt in wenigen Sätzen wiederzugeben. Aber was sich im Rückblick sagen lässt: Nach dem Gottesdienst hörte ich so viel Zustimmung zu Gottesdienst und Predigt, dass der Eindruck entstand: Die Worte – verstärkt durch die Musik und durch das Erleben von Gemeinschaft – bewirken schon im Hier und Heute, was sie sagen. Sie stoßen an, darüber nachzudenken, wo ich es selbst sage: Es ist mir nicht egal… Im Dunkel der Resignation im Blick auf das Geschehen in der Welt zünden diese Worte ein Licht der Hoffnung an. Jetzt und hier bei diesem Fest. Sie machen auf einer tiefen Ebene satt, bevor wir auch den Magen mit Kartoffelsuppe füllen.
     Ein weiterer Programmpunkt des Gottesdienstes war die Überreichung der Erntekrone durch Hanns- Heinrich Köhler als Vertreter der Laatzener Landwirtschaft an Ernesto Nebot Pomar, den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Laatzen. Die Erntekrone wird danach im Rathaus in Laatzen aufgehängt und dient der Verbundenheit der Stadt mit der Landwirtschaft.
     Als weiteres Ereignis wurde ein Abschied gefeiert. Wilfried Häseker, der am Erntedankfest zum letzten Mal mit seiner Posaune dabei war, wurde mit großem Beifall für die lange Zeit von 27 Jahren als Bläser im Posaunenchor verabschiedet.
     Ernte-Dank-Fest. Da ging es in Worten und in vertrauten Liedern um den Dank an des „Himmels Hand“, in der noch immer „Wachstum und Gedeihen“ und ebenso das Gelingen eines Gottesdienstes liegen. Doch Pastor Schulz-Wackerbarth dankte nicht nur dem Himmel, sondern ebenso den vielen Menschen, die mit ihren Händen und mit kreativen Ideen diese Feier gestalteten.
     Der erste Dank ging an den Gastgeber und Ortsbürgermeister von Ingeln- Oesselse Heinrich Hennies und sein Team, die keine Mühe gescheut hatten, um alles vorzubereiten.
     Weiterer Dank ging an die Küsterin Annika von Appen und an die Kirchenvorstehrinnen Sonja Köhler und Friederike Wessel für ihren Einsatz beim Vorbereiten und beim Ablauf des Festes.
     Ein großer Beitrag zum Gelingen dieses Gottesdienstes kam wieder von der Musik – wie gewohnt gut unser Organist Jürgen Niemann mit passendem Vorspiel und Liedbegleitung am Klavier, dazu aus dem besonderen Anlass die Posaunen (vertretungsweise unter der Leitung von Barbara Eidam), die dem Gottesdienst seinen festlichen Charakter verliehen.
     Ein herzlicher Dank ging auch an die Landfrauen mit ihrer Vorsitzenden Jutta Warneke für den reichen Altarschmuck und die äußere Gestaltung, ebenso an Frau Lindvers, die maßgeblich von Anfang an bis zum Schluss beim Aufbau und an den Abläufen von Essen und Trinken beteiligt war.
     Wiederholenswert war die Aktion der Konfirmandinnen und Konfirmanden. Sie hatten unter der Anleitung von Ira Nüssler Brot gebacken, das für Spenden für Brot für die Welt zur Kartoffelsuppe ausgegeben wurde. Die Kartoffelsuppe war gekocht von Günter Saam und Holger Weetjen und reichte tatsächlich für die vielen Menschen. Die Fleischerei Heimann hatte kostenlos die Würstchen dazu geliefert. Danke dem Fleischereibetrieb für die großzügige Spende!
     So konnten alle Teilnehmenden auf allen Ebenen satt werden, bei einem Glas Sekt oder anderen Getränken (gespendet von der Stadt Laatzen) ihren Durst stillen und das Zusammensein in der guten Atmosphäre auf dem Hof Hennies genießen.
     Die vielen Menschen, die man ansonsten nicht in der Kirche sieht, und die große Zustimmung der Teilnehmenden sollte ein Anreiz sein, das Erntedankfest auch in Zukunft auf einem Bauernhof zu feiern.
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Ursula Behre

aus Gemeindebrief 4-2023

Interessante Fundstücke und ein toller Ausblick!

Pünktlich um 14 Uhr versammelten sich am 10. Oktober ca. 40 Bürger:innen aus Ingeln-Oesselse ganz gespannt in der St. Nicolai Kirche in Oesselse. Alle waren sehr daran interessiert, was es über die Baustelle zu berichten gibt und was sich in der Metallröhre aus der Turmbekrönung versteckte. Aber bevor es daran ging, diese zu öffnen, informierte Herr Saueressig, Dipl.- Ing., Architekt vom Amt für Bau- und Kunstpflege, über den derzeitigen Stand der Bauarbeiten am Turm. Anhand vieler Bilder zeigte er, was alles entdeckt wurde und auch welche Schäden in den Jahren am Turm entstanden sind. Da müssen z. B. viele Balken ausgetauscht oder erneuert werden und die Schieferplatten sind ebenfalls in die Jahre gekommen.
     Auch viele Entdeckungen legten die Arbeiten am Turm frei, z. B. die eingemeißelte Jahreszahl 1466 unterhalb des Turmdaches und die mehr als 800 Jahre alten Würfelkapitellen an den Säulen am Turmfenster. Dies alles heißt es jetzt wieder so herzustellen, dass im kommenden Jahr die Kirche wieder in neu restauriertem Glanz erstrahlt.
     Nachdem Herr Saueressig auch alle Fragen beantwortet hat, übergab Pastor Yorick Schulz-Wackerbarth die Zeitkapsel an den Ortsbürgermeister Heinrich Hennies. Dieser hatte sich tatkräftige Unterstützung vom Tischler Karl- Heinz Eggers mitgebracht, der eigens für das Öffnen der Zeitkapsel eine Halterung gebaut hat. Nach ein paar kräftigen Zügen mit der Säge zeigte sich auch schon der Inhalt der Kapsel: verschiedene Zeitungen aus dem Jahre 1985 und 1995, ein Schreiben vom Kirchenvorstand und vom Pastor K.-J. Gensicke sowie DM-Münzen. Auch diverse Briefe aus der Kapsel davor von 1953 waren noch mit enthalten. Dies alles lag zur Ansicht für den Nachmittag auf einem Tisch bereit. Alle bestaunten und begutachteten die Fundstücke mit großem Interesse.
     Bei Kaffee und Kuchen gab es dann viel über die damalige Zeit zu erzählen. Viele Bürger nahmen auch dankbar das Angebot von Herrn Saueressig an, den Turm per Aufzug zu erkunden und das Gehörte dann einmal aus der Nähe zu betrachten. Dabei ließ das Wetter auch den Blick über die Dächer von Ingeln-Oesselse und auch in die Ferne zu, fast bis zum Brocken! An dieser Stelle ein großer Dank an Herrn Saueressig für den informativen Nachmittag und Herrn Eggers für seine Hilfe beim Öffnen. Wer weiterhin Interesse am Voranschreiten der Sanierungsarbeiten hat, kann dienstags ab 14 Uhr der Baubegehung beiwohnen. Eine Anmeldung im Pfarrbüro zu den bekannten Öffnungszeiten oder per Mail ist dazu möglich.
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Carmen Fischer

aus Gemeindebrief 4-2023

Ein neues Leitbild für Zwölf-Apostel

Zwölf Jahre gibt es uns nun schon: die Zwölf-Apostel Kirchengemeinde Sarstedt-Land. Ein „Wir“-Gefühl ist über die Jahre gewachsen. Unser Logo, das wir 2017 eingeführt haben, hat dazu einen wichtigen Beitrag geleistet. Es ist nicht nur ansprechend gestaltet, sondern hat auch einen hohen Wiedererkennungseffekt. Aber was steckt eigentlich hinter diesem Logo? Was sagt es über unsere Gemeinschaft aus?
     Der Kirchenvorstand hat sich bereits bei den Überlegungen zum Design des Logos mit der Frage nach der Identität unserer Kirchengemeinde auseinandergesetzt: Wer sind wir? Was haben wir? Was können wir? Das Logo ist gewissermaßen eine erste Antwort auf diese Fragen. Was bisher fehlte, war die Bündelung und Veröffentlichung der Überlegung zur „Auslegung“ des Logos.
     Auf einer Klausur im Juni 2019 nahm sich der Kirchenvorstand u. a. dafür Zeit. Die Arbeit an unserem Leitbild begann mit einer Bestandsaufnahme. Der Blick auf Aktivitäten, Ressourcen, Schwerpunkte, Vorlieben und Besonderheiten in unserer Kirchengemeinde führte zu einer Identifizierung von fünf Bereichen, die wir begrifflich auf den Punkt gebracht haben. Diese fünf Bereiche, die sich im Logo festmachen lassen, sind zur Grundlage unserer Leitbildarbeit geworden.
     Nach dem schwungvoll-motivierten Auftakt der Arbeit am Leitbild 2019 hat uns Corona in den Folgejahren den Wind aus den Segeln genommen. Bei den vielen unvorhergesehenen Herausforderungen in diesen Jahren, blieb kaum Zeit und Kraft, um das Leitbild weiter zu entwickeln. Auf einem Kirchenvorstands-Tag im November 2020 und der Kirchenvorstandsklausur im Februar 2022 konnten wir den Faden unter erschwerten Bedingungen zwar wieder aufnehmen, zum Abschluss gebracht werden konnte der Prozess aber erst 2023. Das Leitbild, wie wir es Ihnen hier vorstellen (und bereits auf der Gemeindeversammlung am 5. November in Oesselse präsentiert haben), wurde auf der Kirchenvorstandsklausur am 17.06.2023 einstimmig verabschiedet.
     Unser Anliegen war und ist es, auf Grundlage der identifizierten Kapazitäten und Potenziale unserer Kirchengemeinde, ein Konzept und Wegweiser für die Zukunft zu formulieren: Wer wollen wir auch in Zukunft noch sein und wo wollen wir hin? Was ist uns als Kirchengemeinde hier in unseren Orten wichtig? Wofür wollen wir personelle und finanzielle Ressourcen investieren? Welche Schwerpunkte setzen wir (gerade auch in Anbetracht von schwindenden Mitgliederzahlen und Personalkürzungen)? Das Leitbild soll uns helfen, zukünftige Entscheidungen zu fokussieren und weiter zur Identitätsstärkung dieser großen, dorfübergreifenden Kirchengemeinde beizutragen.
Die Formulierung und Darstellung des Leitbilds bestehen aus folgenden Elementen:

  1. Ein Oberbegriff für den jeweiligen Schwerpunkt/Teilbereich unserer Gemeindearbeit in einer je eigenen Farbe,
  2. eine Ergänzung zum Oberbegriff mit einem Aktionswort, das zur Handlung in diesem Teilbereich auffordert,
  3. eine Beschreibung des „Ist-Zustands“ unserer Kirchengemeinde (woraus bestehen wir, was zeichnet uns aus, was haben/sind/können wir bereits?)
  4. eine „Verortung“ des Oberbegriffs im Logo (wo und wie taucht dieser Gedanke im Logo auf?)
  5. eine Absichtsbekundung (d. h. die Formulierung des Leitbilds im engsten Sinne), aus der auch der Zusammenhang mit den jeweils anderen Bereichen ersichtlich wird.

Pastor Yorick Schulz-Wackerbarth

aus Gemeindebrief 4-2023

zum Leitbild ...

Tolle Ideen für das Layout – Danke Bettina Oelkers

Redaktion stellt sich neu auf

Vor einem Jahr hat sie es angekündigt: „Ich werde in der Gemeindebriefredaktion aufhören.“ Und nun ist es soweit. Dies ist die letzte Ausgabe unseres Gemeindebriefes, bei der Bettina Oelkers für das Titelblatt und die Rückseite und die gesamte Endredaktion zuständig war.
     In Ausgabe 4/2012 taucht ihr Name das erste Mal in der Redaktion als Zuständige für den Lokalteil Groß- und Klein Lobke auf. Doch schon vorher hat sie in der Redaktion mitgearbeitet, als es darum ging, in der damaligen Region einen gemeinsamen Gemeindebrief herauszugeben. Den gemeinsamen Gemeindebrief gab es schon vor Zwölf-Apostel. Nach der Fusion hat Bettina Oelkers den Schriftzug für den Gemeindebrief entworfen. Sie hat den Vorschlag gemacht, auch im Innenteil Farbe zu verwenden. Seit der Ausgabe 3/2017 prangt das von ihr entworfene Logo der Gemeinde auf dem Titelblatt. Ob es darum ging, Lagepläne für unserer Gemeindefest zu entwerfen, Collagen mit Fotos von Veranstaltungen auf die Rückseite zu bringen oder die Titelseiten mit aktuellen Bezügen zur Gemeindearbeit zu gestalten: Bei Bettina konnten wir immer sicher sein, dass sie tolle Ideen hatte.
     Bei ihr kamen die von den anderen Mitarbeitenden der Redaktion gestalteten Seiten zusammen, die sie zur jeweiligen Ausgabe zusammenstellte und an das Pfarrteam und die Redaktion zum Korrekturlesen verschickte. Sie arbeitete die Änderungswünsche des Pfarrteams auch noch in letzter Minute ein, um auf aktuelle Ereignisse reagieren zu können und übermittelte die finale Version dann der Druckerei. Wir können dir nur DANKE sagen für deine großartige Arbeit, Bettina.
     Die Redaktion ist glücklich darüber, dass Anika Zeggel nun die Aufgaben innerhalb der Redaktion übernehmen wird, für die Bettina Oelkers bislang zuständig war. Anika arbeitet noch länger in der Redaktion mit und hat sogar noch die analoge Herstellung des Gemeindebriefes erlebt, als Bilder und Berichte vor dem Kopieren zusammengeklebt wurden. Sie hat auch beruflich mit dem Layout von Texten zu tun und war den anderen Layouterinnen in der Redaktion immer eine große Hilfe, wenn es darum ging, die Texte, Bilder, Überschriften, Tabellen und Werbeanzeigen doch noch so anzuordnen, dass die Seitenzahl stimmt und es dennoch übersichtlich und zum Lesen einladend aussieht.
     Seit kurzer Zeit arbeitet sich Birgit Wachsmann in das Layoutprogramm ein, über diese Verstärkung sind vor allem Christine Gehrmann und Heike Gabloffsky froh, die sonst die Aufgaben von Anika mit übernehmen müssten, wenn diese nun in Bettinas Fußstapfen tritt.
     An dieser Stelle mal ein großes DANKE an die gesamte Redaktion. Ihr leistet wirklich großartige Arbeit. Es ist immer eine große Freude zu sehen, was ihr aus dem macht, was bei euch in der Redaktion an Textbeiträgen eingeht. Hut ab – und das alles ehrenamtlich. Vielen Dank!
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Pastorin Annegret Austen

aus Gemeindebrief 4-2023