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Chronik 2022

Diese Chronik enthält einzelne Beiträge zum Jahresthema und aus dem Gemeindeleben.
Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.

Jahresthema

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Gemeindefestausschuss (unter Verwendung von Mirko Raatz – Fotolia)

Mit einem zuversichtlichen „JA“ in die Zukunft

Zehn Jahre ist das schon her. Am 1. Januar 2012 wurde die Kirchengemeinde Zwölf-Apostel Sarstedt-Land gegründet. Und wir feiern 2022 Jubiläum. Viel hat sich verändert in den zehn Jahren: neue Organisationsstrukturen, neue Pastor:innen, neue Gottesdienstformate, Konfirmandenmodelle, Kirchenvorsteher:innen, Angebote und Abläufe – Umstellungen für Jung und Alt, Ehren- und Hauptamtliche. Ein Mammutprojekt war und ist das, diese besondere Kirchengemeinde, diese Fusion aus ehemals 6 Kirchengemeinden, dieses Modell, das inzwischen immer mehr Schule macht – nicht nur in unserer Landeskirche. Wir waren Vorreiter. Hier wurde mutig etwas gewagt, was anderen Kirchengemeinden nun noch bevorsteht. Das war natürlich nicht leicht. Und es war auch mit viel Frust und Enttäuschung verbunden. Es gab Streit und Konflikte. Es war anstrengend und herausfordernd. Und ich will auch nicht behaupten, dass inzwischen alles geklärt sei und alle nun glücklich an einem gemeinsamen Ziel angekommen seien. Wir werden auch in den nächsten Jahren ausprobieren, ausdiskutieren, anpassen und neu ausrichten müssen. Und nicht jeder wird zufrieden sein, mit dem was geworden ist und noch entstehen wird. Tatsache ist aber, dass ganz viel bereits entstanden ist. Es ist keinesfalls nur abgebaut, zurückgefahren oder abgebrochen worden in den letzten Jahren. Klar, einiges, was früher war, das besteht heute nicht mehr. Angefangen bei den Hauptamtlichen: Wo vor 10 Jahren noch 6 Pfarrstellen zur Verfügung standen, sieht der Stellenrahmenplan derzeit nur noch nur noch 2 3/4 Pfarrstellen vor (ab 2023 vermutlich sogar noch weniger). Kreise, die sich mal trafen, sind eingeschlafen, Gebäude sind verkauft oder umfunktioniert worden, Gottesdienstformate und Traditionen stießen auf kein Interesse mehr. Das ist schade und darüber darf man auch traurig sein. Andererseits sind gerade in den letzten Jahren so viele neue Gruppen, Angebote und Formate entstanden, dass uns Superintendent Peisert bei der Visitation 2021 ermahnen musste, unsere Kräfte und Ressourcen zu schonen: „Zwölf-Apostel Männer Aktiv“, „Zwölf-Apostel On-Tour“, die Jugendarbeit, die zahlreichen Teamer, „Brot und Butter“, der „Alternative Abendgottesdienst“, die Taufboxaktion mit den Geschenk-Tauben, die „ EINER FÜR ALLE“-Gottesdienste, zwei neue Kindergärten in unserer Kirchengemeinde, die Umwelt-Gruppe, die Krimispielgruppen, unsere Tauffeste, neue Freizeit-Angebote für die Jugendlichen und Ex-Konfis, unsere Videoandachten, die Sommerkirche, „Torte im Ort“, die Konfi-Band und… – schauen Sie nur mal auf unsere Homepage, was da alles zusammenkommt! Aber auch wer in den letzten Jahren diesen Gemeindebrief gelesen hat, der wird sich nicht nur über die hohe Qualität dieser Publikation gefreut haben, sondern wird auch gemerkt haben: Zwölf-Apostel ist eine lebendige Kirchengemeinde mit unglaublich großem Angebot, mit unzähligen Ehrenamtlichen, immer wieder neuen Gesichtern, jungen Leuten, jungen Familien, neu Zugezogenen und Wiedereingetretenen. Die Nachfragen nach Taufen und Trauungen übersteigen oft unsere terminlichen Kapazitäten und in unseren besonderen Gottesdiensten, nicht nur an Weihnachten, sondern auch an Erntedank, zur Begrüßung und Verabschiedung der Konfirmanden, am Abend mit der Band, mit Cantiamo oder dem Kinderchor, ist Platzmangel das vornehmliche Problem. Klar, nicht jeder Gottesdienst ist gut besucht. Besonders dem „normalen“ Gottesdienst am Sonntagmorgen gilt meist eher das Prädikat „klein aber fein“, aber auch das muss und darf es geben: Großevents und kleine intensive Runden – in unserer Gemeinde kommen beide zu Ihrem Recht, haben ihre Zeit und ihren Ort.
     Unsere Gemeinde bietet für so viele Menschen mit den unterschiedlichsten Interessen und Nöten einen Raum, in dem sie sich willkommen fühlen, sich mit ihren Talenten einbringen, neue Freundschaften mit Menschen aus anderen Orten schließen, miteinander ins Gespräch kommen und über die Fragen des Glaubens und des Lebens nachdenken und auch weiterkommen können.
     Über all das und noch vieles mehr kann man sich freuen, das darf man feiern und das werden wir auch tun (mehr zu unseren Plänen für das Jubiläumsjahr im folgenden Artikel). Wir wollen und können mit einem fröhlichen und dankbaren „Ja“ zurückblicken und auch in die Zukunft gehen. „Ja“ zu dem was entstehen konnte und geworden ist, „ja“ zu einander über die Ortsgrenzen hinweg, „ja“ zu unserer gemeinsamen Mitte, wie sie in leuchtendem Rot unser Logo ziert. Ja, Herausforderungen wird es auch in Zukunft geben, aber, „ja“, wir müssen das auch weiterhin nicht alleine bewältigen. Ja, da ist einer, der uns ermutigt und geleitet, einer der „ja“ zu uns sagt und „ja“ zu einer Gemeinschaft von Menschen, die nach seinem Willen fragen, sein Wort hören, sich auf seine Verheißungen verlassen und sich seinen Trost zusprechen lassen.
     10J12A, 10 Jahre 12 Apostel – ja, liebe Gemeinde, bei mir überwiegt es auf jeden Fall: ein großes, dankbares, zuversichtliches „Ja“! Ich hoffe, es geht Ihnen auch so!

Pastor Yorick Schulz-Wackerbarth

► Bericht zum Gemeindefest am 03. Juli 2022

Aus: Gemeindebrief 4 - 2021

Kritik gehört dazu

Es gab viele positive Rückmeldungen auf und nach unserem Gemeindefest am 3. Juli. Das Fest war ein ermutigendes Zeichen für das Zusammenwachsen in der Gemeinde. Gemeindeglieder aus allen Orten haben sich eingebracht und sind bei Musik, Würstchen und Getränk ins Gespräch gekommen. Die Dankbarkeit und Freude über das Gelungene der letzten 10 Jahre standen an dem Tag natürlich im Vordergrund. Gerade das überschwängliche Lob von außen und der überwiegend positive Rückblick auf die letzten 10 Jahre hat den einen oder anderen aber auch kritisch aufmerken lassen: „Man kann sich auch alles schönreden“, war so eine Reaktion.

Das war natürlich nicht unsere Absicht, bei der Jubiläumsfeier einfach „alles“ schönzureden. Allen, die in dieser Gemeinde mitwirken, vor allem denjenigen, die bereits seit der Fusion Verantwortung übernommen haben, ist sehr wohl bewusst, dass die letzten 10 Jahre durchaus auch schwer waren. Für Manche gab es sogar ausschlaggebende Gründe, dieser Gemeinde ganz und gar den Rücken zu kehren. Seit der Fusion haben Veränderungen im kirchlichen Leben vor Ort stattgefunden, an denen einige Menschen nichts Gutes mehr erkennen konnten. Das, was für sie Kirche früher im eigenen Dorf ausgemacht hat, das ist nun nicht mehr da, findet nicht mehr statt oder eben nur noch in einem anderen Dorf. Strukturen haben sich verändert, Gebäude sind verkauft oder umfunktioniert worden, neue Ansprechpartner sind dazugekommen und alte haben sich verabschiedet. Das muss man erst mal verarbeiten und auch betrauern – vor allem, wenn man sich über Jahre oder sogar Jahrzehnte für die Kirchengemeinde im eigenen Ort engagiert hat, wenn einem Formen, Gruppen, Menschen, Veranstaltungen und Traditionen ans Herz gewachsen sind. Das kann man nicht einfach mirnichts- dir-nichts abstreifen und vergessen. Das darf auch keiner erwarten oder gar verlangen.

Es ist wichtig und richtig, dass Trauer zugelassen wird. Und ich könnte mir vorstellen, dass das in den letzten Jahren für einige zu kurz gekommen ist. Vielleicht sind Traurigkeiten viel zu schnell heruntergespielt worden: „Jetzt schau doch nicht immer nach hinten! Lass dich doch mal auf was Neues ein! Die Zeiten verändern sich halt! Es geht eben nicht mehr so wie früher!“ So oder so ähnlich hörte man vielleicht, wenn in Erinnerung aus Zeiten vor Zwölf-Apostel geschwelgt wurde.
     Und es stimmt ja auch: Es musste sich damals etwas verändern! Ein „weiter so“ war einfach nicht denkbar. Die Mitgliedszahlen, die reduzierten Pfarrstellen, die teils maroden Gebäude, die finanziellen Kürzungen und so viele weitere Argumente drängten ja förmlich zu Umstrukturierungen. Und das, was die Kirchenvorsteher:innen und Pastoren von damals mutig gewagt haben, das macht inzwischen in anderen Kirchenkreisen und Landeskirchen Schule. Immer wieder werden wir angefragt, über unsere Gemeinde zu referieren: Wie läuft das bei euch? Wie habt ihr das strukturiert? Wie lässt sich das überhaupt unter einen Hut bringen: So viele Kirchen, so viele Dörfer über ein so großes Gebiet? Wir können dann davon erzählen, was gut klappt und was nach wie vor schwierig ist. Aber feststeht: Viele Kirchengemeinden müssen sich heute einer Aufgabe stellen, die einige Visionäre in dieser Gemeinde bereits vor 10 Jahren angepackt haben.
     Ja, eine neue Struktur war nötig. Und wenn sie nicht damals umgesetzt worden wäre, dann stünden wir heute vor der Aufgabe. Alles richtig. Unbestreitbar. Kalte, rationale Gründe, die Sie sicherlich oft gehört und auch eingesehen haben. Aber nur weil der Kopf etwas verstanden hat, heißt das noch lange nicht, dass das Herz so auch fühlt.

Traurig sein über das, was nicht mehr ist, ist nachvollziehbar und in Ordnung. Und vielleicht ärgert es einen ja auch, wenn die „Neuen“, das heißt, diejenigen, die überhaupt erst in den letzten Jahren in dieser Gemeinde dazu gekommen sind, alles gefühlt in den Himmel loben: „Die wissen doch gar nicht, wie es früher mal war. Und die wissen vor allem überhaupt nicht, was wir alles durchgemacht haben!“ Das stimmt. Und vielleicht fällt es den Neuen genau aus diesem Grund tatsächlich sehr viel leichter das Positive zu sehen: Weil wir es gar nicht anders kennen. Das gilt für uns Hauptamtliche, aber eben auch für die vielen neuen jungen Familien, die wir über unsere Taufboxaktion erreichen, die Konfirmanden, deren Familien vor der Konfirmationszeit größtenteils überhaupt keinen Kontakt zur Kirchengemeinde hatten, die Kinder und Familien in den Kindertagesstätten unserer Gemeinde, die Zugezogenen, die neu Eingetretenen. Sie sehen das, was jetzt ist und sind damit zufrieden. Sie freuen sich, dass da was ist, dass Kirche da ist, etwas anbietet und gestaltet. Das sehen sie positiv. Und es gibt ja auch viel Positives in unserer Gemeinde. Das lässt sich ja gar nicht leugnen. Schauen Sie nur in diesen Gemeindebrief. In unserer Gemeinde steckt ganz viel Leben. Das hat auch das Gemeindefest gezeigt.

Und dennoch: Nicht jeder fühlt sich von unseren Angeboten „abgeholt“. Vor allem dann nicht, wenn diese Angebote nicht im eigenen Ort stattfinden. Das ist besonders schmerzhaft für die Orte, die vor der Fusion in mancher Hinsicht besser dastanden. Die Altgemeinde Trinitatis z. B. hatte es vor der Fusion über Jahre hinweg geschafft, eine halbe Pfarrstelle aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Damit hatte sie für ihre drei Orte allein einen Pastor mit voller Stelle zur Verfügung. Das waren natürlich paradiesische Zustände! Und nun befindet sich Alt-Trinitatis in geographischer Hinsicht am Rand einer großen Gemeinde, jeder Ort wird noch zu einem Dreizehntel von einem Hauptamtlichen-Team versorgt, in keinem der Orte wohnt ein Pastor/ eine Pastorin, und Wirringen musste sogar das Pfarrhaus, das zugleich als Gemeindehaus fungierte, aufgeben. Für Trinitatis hat sich deutlich etwas verändert. Mit „Zwölf-Apostel“ war „Kirche“ in Wassel, Müllingen und Wirringen im Ortsleben bei weitem nicht mehr so gegenwärtig. Das sind schmerzhafte Erfahrungen. Und Alt- Trinitatis ist mit diesen Erfahrungen ja nicht alleine. In vielen Orten mussten Federn gelassen werden. Und in den Orten, in denen es die deutlichsten Einschnitte gab, kommt ein Gefühl auf, das auch auf dem Gemeindefest zur Sprache kam: „Wir werden abgehängt“.
     Um es nun aber einmal ganz deutlich zu sagen: Keiner soll in Zwölf-Apostel abgehängt werden! Niemand hat ein Interesse daran, dass einige Orte schlechter kirchlich „versorgt“ werden als andere. Im Gegenteil! Das Bestreben, alle Orte im Verhältnis zueinander zu bedenken ist ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Planung und Organisation in dieser und für diese Gemeinde. Keiner soll abgehängt werden! Klar! Aber das ist natürlich leichter gesagt, als getan, und sicherlich ist diesem Anspruch kaum in Gänze gerecht zu werden. Was nicht heißt, dass wir es nicht weiter versuchen werden: immer wieder von neuem überlegen, wie wir die Menschen in allen Orten der Kirchengemeinde erreichen – wenn auch auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlichen Angeboten.

Das wollen wir: keinen abhängen. Das können wir aber nicht alleine schaffen. Weder das Team der Hauptamtlichen noch der Kirchenvorstand, noch die bereits ehrenamtlich Engagierten. Wir brauchen euch, wir brauchen Sie! Wir brauchen Ihre Mitarbeit und Ihre Ideen: Was für ein Angebot fehlt und für welche Menschen, wo? Was soll in Ihrem Ort wiederbelebt werden, wozu wir dann die anderen Dörfer einladen können? Wie können wir euch so erreichen, dass ihr euch nicht abgehängt fühlt?
     Wer Ideen hat, bitte her damit! Bitte denken Sie nur immer dran: Für jede neue Idee, muss eine alte Aktivität weichen – zumindest, wenn die neue Idee von denselben Personen umgesetzt werden soll! Auch für sein bezahltes Bodenpersonal hat der HERR nur sieben Tage in der Woche vorgesehen, und an einem dieser Tage soll ja bekanntlich sogar geruht werden – ein Gebot, was in unserem Team ohnehin viel zu oft missachtet wird. Wir können natürlich nicht einfach immer nur noch mehr machen. Wir sind momentan schon am Limit. Irgendwo muss dann auch wieder was gelassen werden. Aber vielleicht haben Sie ja genau dafür eine zündende Idee: „Lasst doch einfach mal ‚xyz‘ bleiben und macht stattdessen ‚ABC‘!“ Wenn sich genügend Menschen finden, die mitmachen, die anpacken und sich von der Idee begeistern lassen, dann können auch wieder neue Wege in dieser Gemeinde eingeschlagen werden. Wir bleiben für konstruktive und realistische Vorschläge offen, die den Zielen einer Kirchengemeinde nachkommen: Menschen den Glauben nahezubringen, für sie da zu sein in der Not, ihnen eine Heimat zu bieten in einer Gemeinschaft von Menschen, die sich als Nachfolger:innen Jesu Christi verstehen und seinem Auftrag folgeleisten, Gott zu lieben und einander, so wie sich selbst.
     Wir wünschen uns Vorschläge aus der Gemeinde – vor allem, wenn Sie bessere Ideen haben, als diejenigen, die wir momentan umsetzen. Und wir wünschen uns auch, dass Sie uns Ihre Frustrationen und Traurigkeiten mitteilen: Kritik, Ärger, Enttäuschungen. Wenn wir nicht davon erfahren, können wir auch nichts ändern.

Es soll nicht alles schöngeredet werden. Das wäre nicht ehrlich. Alles schlechtreden hilft aber auch nicht weiter. Was hilft das für das gemeinsame Anliegen, lebendige Kirchengemeinde zu sein? Was hilft es dem Ruf von Kirche in einer Gesellschaft, die Kirche ohnehin kritisch beäugt? Tun wir uns selbst einen Gefallen damit, wenn wir uns schlechter machen, als wir sind?
     Es hat sich viel verändert in den letzten 10 Jahren. Vieles war nicht leicht, und manche tun sich mit dieser großen Gemeinde immer noch schwer. Einiges war früher sicherlich besser, als „wir“ noch mehr waren in unseren Orten, größer, präsenter. Heute ist vieles anders. Das muss man nicht schönreden. Aber man kann über unsere Gemeinde durchaus schön reden. Denn in dem Anderen und Neuen ist auch viel Gutes! Und dieses Licht darf nicht unter den Scheffel gestellt, sondern muss unbedingt kundgetan werden (Mt 5,14-15), und zwar mit Freude und Dankbarkeit – besonders bei einem Jubiläum.

■ Für das Zwölf-Apostel-Team
   Pastor Yorick Schulz-Wackerbarth

aus: Gemeindebrief 3 - 2022

Aus dem Gemeindeleben...

Die Sternsinger sind da!
Empfange hier den Segen der Heiligen Nacht per Video und spende für Kinder in Not.
Das Missionswerk ‚Sternsinger‘ hat zum Jahresbeginn ein Ziel:

  • die frohe Botschaft, der Segen der Heiligen Nacht, soll möglichst viele Menschen erreichen – auch unter Corona-Bedingungen.

Für sie steht fest: #GemeinsamGehts. Lasst uns die Welt verändern – kreativ und vielfältig.

Das Team der Zwölf-Apostel Kirchengemeinde

Email vom 06.01.2022 an den Gemeindeverteiler

Sternsinger Videogruß - YouTube-Kanal „Zwölf-Apostel in der Tube“
zu Märchen am 20.10.2021
Foto: Hanna Paul

Viele Märchen, spannend erzählt

Es war einmal vor langer, langer Zeit…

So fing unser Seniorennachmittag am 20. Oktober mit Iris Hapke an. Frau Hapke ist eine Dekorateurin, Zauberin und Künstlerin im Erzählen.

Ein Gedicht von Wilhelm Busch „Der Herbst“ stimmte uns auf einen schönen Nachmittag ein. Das Märchen der Brüder Grimm „Rapunzel“ erzählte von einer bösen Zauberin, dem Rapunzelkraut, der Kraft der langen Haare und hatte ein gutes Ende durch die Liebe.

Wir waren begeistert! Frau Hapke hat uns in unsere Kindheit zurückversetzt.

Das nächste Märchen, auch von den Brüdern Grimm, ist das traurige Märchen von „Sterntaler“. Dabei begleitete uns Frau Hapke auf dem Fingerklavier „Sansula“ und hat uns das Märchen richtig traurig und spannend rübergebracht. Es endet leider mit dem Tod.

Eine lustige Geschichte als Trost war frei erfunden. Frau Luna (Mond) verliebte sich in den Morgen- und Abendstern und konnte sich nicht zwischen den beiden entscheiden. Deswegen gibt es einen abnehmenden und zunehmenden Mond.

Der Nachmittag war so schön, dass wir beschlossen haben, ihn immer im Oktober in unser Programm aufzunehmen.

Vielen Dank an Iris Hapke!

Hanna Paul


Woran erinnern wir uns?

Eine Zeitreise in die Vergangenheit

Am 17. November, in diesem Jahr war es Buß- und Bettag, besuchte uns wieder Frau Nolles. Jedes Jahr um diese Zeit (wenn Corona es zulässt) stimmt uns Frau Nolles mit ihren Geschichten auf eine besinnliche Zeit ein.

Nach Kaffee und Kuchen kam das Gespräch auf Erinnerungstage. Frau Nolles nahm uns auf eine Zeitreise in ihre Kindheit mit. Es war eine Zeit mit viel Natur, Tieren, einem großen Garten und viel Platz zum Spielen. Es gab natürlich auch viel zu tun und es gab nichts in Hülle und Fülle, aber Zufriedenheit und Geborgenheit waren im Vordergrund.

Jetzt kam die Frage an uns: Was haben wir für Erinnerungen? Da war natürlich im Vordergrund Kriegs- und Nachkriegszeit, Bombenalarm, zerstörte Gebäude, Entbehrungen und Lebensmittelknappheit.

Die Geschichten waren alle spannend und es hätte noch länger so weitergehen können.

Wir verabschiedeten uns mit der Hoffnung, dass im neuen Jahr alles besser wird.

Vielen Dank, Frau Nolles!

Hanna Paul

Gemeindebrief 1-2022, Seite 24

Ukrainisch Orthodoxes Osterfest in der Kirche St. Nicolai zu Gödringen 23.04.2022
Foto: Birgit Wachsmann

Zu „Pasqua“, dem ukrainischen Osterfest, gestaltet Pater Andrej am 23. April 2022 einen ökumenischen Gottesdienst in der Kirche St. Nicolai zu Gödringen.

Die kleine Kirche ist bis auf den letzten Platz gefüllt und die überwiegend ukrainischen Gläubigen bringen traditionelle Ostergaben wie Brot, Eier und Kuchen, um sie an diesem besonderen Tag segnen zu lassen.  

Foto: Birgit Wachsmann
 

Ostern – das Fest der Auferstehung und der Hoffnung. In einer schwierigen Zeit, geprägt von Krieg und Flucht.  Denn viele der Anwesenden haben zweitausend Kilometer zurückgelegt, um der Gewalt in ihrem Land zu entkommen. Sie haben Angehörige zurückgelassen und besonders in dieser Andacht liegen Ängste und Hoffnung dicht beieinander. Pater Andrej bezeichnet den Gottesdienst als Quelle zum Aufladen. Aufladen für das ganze Jahr um Kraft zu schöpfen für sich und andere in dieser Zeit. Die Gläubigen geben sich zum Abschluss des Gottesdienstes das Hoffnungslicht der Osterzeit von einer zur anderen Kerze weiter gehen so gestärkt im Anschluss auf den Gutshof der Familie Busch, um gemeinschaftlich zu essen und zu feiern.

Foto: Birgit Wachsmann
 

Die Idee zu dieser außergewöhnlich spontanen Aktion hatte Mareen Rühmkorf, die auch Pater Andrej dafür gewinnen konnte. Er kommt aus der Ukrainisch Orthodoxen St. Wolodymyr Pfarrgemeinde Hannover Misburg und kam gern, um mit den Christen der Region das Osterfest zu feiern.

Foto: Birgit Wachsmann
 
Foto: Birgit Wachsmann
 

Musikalisch wurde der Gottesdienst von Susanne Bräuer aus der Kirchengemeinde Harsum unterstützt. Die kurzfristige Organisation hat Dag Wachsmann vom Kirchenvorstand der Zwölfapostelgemeinde übernommen. Dank der Initiative von Mareen Rühmkorf und dem Engagement der Familie Busch und Team aus Gödringen ist das orthodoxe Osterfest gelungen und hat ein wenig Heimat und Herzenswärme in diese schwierige Zeit gebracht.

Birgit Wachsmann

Hotteln Kirchturm 13.05.2022 - Die Turmspitze ist wieder vollständig
Die Turmspitze ist wieder vollständig - Foto: Ute Göttsche

Endlich war es soweit: Die restaurierte Turmbekrönung mit Kugel und Wetterfahne kommt wieder auf die Kirchturmspitze der St. Dionys- Kirche zu Hotteln.

Am 13.Mai um 9.00 Uhr haben sich viele Interessierte versammelt, um zu erleben, wie das Dach der Kirche fertiggestellt wird. Viele verschiedene Gewerke waren an der Restaurierung beteiligt, die kirchliche 3-Dörfer-Stiftung Hotteln-Bledeln-Gödringen hatte Spenden gesammelt und konnte einen beachtlichen Teil in finanzieller Hinsicht beitragen. Der evangelische Förderkreis Hotteln-Bledeln-Gödringen e.V. wird dazu beitragen, dass auch die Turmuhr erneuert werden kann. Finanziert wurde die Maßnahme hauptsächlich aus Mitteln der Landeskirche und des Kirchenkreises.

Einige der Gäste bei der kleinen Feier zur Turmbekrönung -
Foto: Ute Göttsche

Eine goldene Turmspitze! Muss das sein? Kann man die Gelder nicht in wichtigere Projekte stecken?
Das sind die Fragen, auf die Pastor Schulz- Wackerbarth in seiner Ansprache eingeht.
Und er findet auch eine Antwort: Ja, der Kirchturm soll glänzen, denn steht für etwas: für die Hoffnung auf Rettung und die Hoffnung auf etwas, dass kommt und besser ist. Wie die Bitten im Vaterunser: erlöse uns von dem Bösen und dein Reich komme. Das ist eine Hoffnung, die nicht im Verborgenen bleiben darf, sondern für alle sichtbar und hell erstrahlen muss. Der glänzende Turm steht aber auch für tatsächliche Erfahrungen, die die Menschen im Glauben gemacht haben: Erfahrungen des Heils und der Geborgenheit Der Kirchturm soll an diese Hoffnung und diese Erfahrungen erinnern, und zwar nicht nur uns, sondern auch zukünftige Generationen.

Die kleine Feier war etwas ganz Besonderes. Einer der Gäste  hatte sogar schon einmal so eine Turmbekrönung in Hotteln erlebt: Herr Othmer war auch 1966 dabei.

Herr Zeyher beim Verlöten der neuen Zeitkapsel - Foto: Ute Göttsche

 

Herr Zeyher, von der Firma Metallkunst exklusiv, der die Turmspitze, Hahn, Kreuz und Turmknopf, wieder aufbereitet und auf Hochglanz gebracht hatte, hat nach der Andacht alle drei Kapseln verlötet. Und dann begann für einige Mutige der Aufstieg auf den Turm, über das Gerüst und viele Leitern. Da von unten nicht sehr viel zu sehen war, hat ein Gemeindemitglied, Herr Ladiges, das Geschehen oben mit seiner Drohne gefilmt. Dieser Film soll an das Pfarrbüro gegeben werden und ggf. auf dem YouTube Kanal der Kirchengemeinde „Zwölf-Apostel in der Tube“ zur Verfügung gestellt werden. Für alle unten gebliebenen Gäste hat die Kirchengemeinde ein Gläschen Sekt zum Anstoßen auf das gute Gelingen spendiert.

Das ist die Kugel, noch verpackt, in die die Zeitkapseln kommen - Foto: Ute Göttsche
 

Nun strahlt er wieder, der Kirchturm von St. Dionys. Und mancher der Gäste bemerkte, nun sei das Nachhausekommen wieder schön, wenn man als erstes den Kirchturm von Hotteln erblickt.

Ute Göttsche

Himmelfahrt Delm Altar 26.05.2022
Delmer Eichen: Altar Himmelfahrt 2022 - Foto: Götz Göttsche

Endlich wieder- Freiluftgottesdienst unter den Delmer Eichen.

2018 hat er zum letzten Mal stattgefunden, 2020 fiel er wegen Corona aus, 2021 sollte er nachgeholt werden und wurde wegen Unwetters abgesagt. Das Ärgerliche daran: es fiel fast kein Tropfen Regen.

Nun konnten wir wieder unter den Eichen feiern. Fast 200 Gemeindemitglieder haben einen wunderschönen Himmelfahrtsgottesdienst erlebt. Dieser Platz bietet immer ein besonderes Ambiente. Die alten Eichen als Dach über dem Platz und dazu die vielen Menschen, die auf Stühlen, Decken oder einfach so auf der Erde sitzen und dem Posaunenchor unter der Leitung von Matthis Schüle lauschen.

Pastor Below und Pastor Schulz- Wackerbarth haben die Predigt als ein Zwiegespräch gestaltet und sicher vielen Besuchern den bekannten Bibeltext für den Himmelfahrtstag auf eine neue Art nähergebracht.

Nach dem Gottesdienst ist in traditioneller Weise wieder für ein Mittagessen und Getränke gesorgt worden. Zwei verschiedene heiße Suppen mit Brot standen zur Verfügung und denen wurden reichlich zugesprochen. Für alle gab es kalte Getränke, die sicher bei den vielen, die mit dem Fahrrad angereist waren, sehr gut ankamen. Viele Besucher kamen miteinander ins Gespräch und verweilten noch längere Zeit dort.

Mittlerweile ist es in der Zwölf-Apostel- Kirchengemeinde schon Tradition, alle zwei Jahre Himmelfahrt unter den Delmer Eichen zu feiern. Wir freuen uns schon auf den nächsten Gottesdienst dort.

Ute Göttsche

TauBe Treff 08.07.2022 Pfarrgarten Lühnde
Foto: Yorick Schulz-Wackerbarth

Pastor:innen und Taufeltern trafen sich im Pfarrgarten Lühnde

Endlich war es wieder soweit. Am 8. Juli um 16 Uhr trafen sich ca. 20 Eltern und etwa genauso viele Kinder mit uns Pastor:innen zum TauBe- Treff im Pfarrgarten Lühnde. Es ging erneut darum, die Taufgeschenke an die Täuflinge bis zum vierten Taufjahr an den Mann oder Frau zu bringen. Es war für alles gesorgt. Der Förderverein Lühnde- Wätzum-Ummeln lieh uns seine Bierzeltgarnituren und den Gasgrill. Ein herzliches Dankeschön an der Stelle an den Förderverein.
     Das Pastorenteam stellte Bratwurst, Brot, Saucen sowie gute Laune und die TauBe-Eltern brachten verschiedene Snacks wie Salate, Kuchen und Melone mit. Vom Kirchenkreisjugenddienst Hildesheim hatten wir Spielzeuge ausgeliehen. Außerdem erfreuten sich die Hühner und die Schaukel im Pfarrgarten einer großen fortdauernden Beliebtheit. Dann wurde ordentlich gegrillt. Währenddessen trugen sich die anwesenden Eltern in die Listen mit den Täuflingen ein und es wurde sich ausgelassen ausgetauscht. Ausgenommen ein paar Tropfen zu Beginn spielte auch das Wetter mit. Doch auch ein schöner Nachmittag muss einmal ein Ende finden. Um ca. 18:30 Uhr war das TauBe- Treffen beendet.
     Danke im Namen des gesamten Pastorenteams an alle, die dabei waren und mit uns diesen schönen Nachmittag verbracht haben.

■ Pastor Jan-Hendrik Eggers

aus: Gemeindebrief 3-2022

10 Jahre 12-Apostel Lühnde 03.07.2022 - Godi Begrüßung, Erde aus 13 Dörfern
Pastor Dr. Yorick Schulz-Wackerbarth begrüßte die Gottesdienstbesucher*innen. Im Altarraum wurde „heimische Erde“ aus den 13 Dörfern aufgestellt. -- Foto: Gunnar Müller

Mit Kreativität und Kompetenz ein Modell-Beispiel
Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder predigt zum Festgottesdienst

Mit einem Festgottesdienst (►Video) und einem großen Gemeindefest hat die evangelische Zwölf-Apostel-Kirchgemeinde Sarstedt-Land in Lühnde am Sonntag, dem 03. Juli 2022, ihren zehnten Geburtstag gefeiert.
„Das ist im Weltgeschehen natürlich keine große Zahl, aber für uns ist es doch ein Meilenstein“, sagte Pastor Dr. Yorick-Schulz-Wackerbarth (Algermissen). Im Januar 2012 schlossen sich Gemeinden aus zwölf Dörfern zusammen. Die Predigt hielt in der vollbesetzten St.-Martin-Kirche in Lühnde die Regionalbischöfin des Sprengels Hildesheim-Göttingen, Dr. Adelheid Ruck-Schröder.

Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder hielt die Festpredigt in der vollen St.-Martin-Kirche -- Foto: Gunnar Müller
 

„Zehn Jahre sind für mich nur ein Wimpernschlag, aber ich freue mich sehr für Euch“, begrüßte eine „sprechende Kirche“ (Helga Klingbeil) die Anwesenden. „Weil ich es fantastisch finde, dass Ihr mich nach wie vor mit Leben füllt.“ Und das taten die Besucherinnen und Besucher aus Wassel, Wirringen, Müllingen, Groß- und Klein Lobke, Bledeln, Hotteln, Gödringen, Algermissen und Ingeln-Oesselse, Ummeln, Wätzum und Lühnde an diesem Sonntag mit einem bunten Programm, das in der Kirche mit einem Festgottesdienst begonnen hatte.

„Heute, nach zehn Jahren, sind Sie eine Gemeinde, aus ursprünglich sechs Kirchengemeinden mit zwölf Kirchen und Kapellen in 13 Dörfern, die in den letzten Jahren dynamisch zusammengewachsen ist und von verschiedenen Professionen und Berufen erfolgreich geleitet wird. Hut ab! Heute feiern Sie zu Recht“, sagte Regionalbischöfin Dr. Ruck-Schröder. Die zusammengewachsene Gemeinde sei mit ihrem multiprofessionellen, jungen Team, der Kreativität und Kompetenz inzwischen ein Modell-Beispiel – und das weit über die Grenzen der hannoverschen Landeskirche hinaus.

Ein Rosenstock am Turm soll aus der Erde der Gemeinden wachsen -- Foto: Gunnar Müller
 

Die Gemeinde sei eine einladende mit offenen Toren, mit Offenheit für moderne Musik, für Familien, für Jugendliche, - aber auch für Zweifelnde und Nachdenkliche, so Dr. Ruck-Schröder: „Ihr seid eine Gemeinde mitten in der Pandemie, mitten im Ukrainekrieg und mitten in einer modernen Gesellschaft, die einlädt.“

Im Anschluss an den Gottesdienst trugen Vertreter*innen aus jeder Gemeinde einen Eimer heimischer Erde an den Wehrturm der Kirche und füllten damit ein ausgehobenes Loch. In dieses pflanzten sie einen jungen Rosensetzling. „Und in tausend Jahren werden sich die Menschen wie in Hildesheim an diesem Rosenstock erfreuen“, sagte Pastorin Annegret Austen.

Für die Kinder wurden vor der Kirche viele Spiele angeboten -- Foto: Gunnar Müller
 

Der Gottesdienst wurde gestaltet von Pastorin Annegret Austen sowie den Pastoren Dr. Yorick Schulz-Wackerbarth, Raphael Below, Jan-Hendrik Eggers, einem Projektchor, bei dem auch Ukrainerinnen mitsingen, Diakonin Elvira Fink, dem Posaunenchor, der Jugendband „Catchy Tunes“, dem Blockflötenensemble „Flauto Lobeke“, einer Flötengruppe, Mathis Schühle an der Trompete und Jürgen Niemann an der Orgel und am Klavier.

Bis in den späten Nachmittag feierten die Besucherinnen und Besucher „ihre“ Gemeinde im Kirchengarten mit einem bunten Programm.

(Gunnar Müller, Ev.-luth. Landeskirche Hannovers,
 Sprengel Hildesheim-Göttingen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

Und nun einige Stimmen aus der Gemeinde:

Bereits vor der Kirche begann das bunte Nachmittagsprogramm mit Spielen, Infos, Musik und Essen -- Foto: Gunnar Müller
 
  • Ich fand den Gottesdienst sehr beeindruckend. Voller Altarraum mit Musikern und volle Kirchenbänke mit Gemeindegliedern. Das war für mich ein sehr beeindruckendes Bild. Ferner hat mich fasziniert, wie viele Hände an jeder Ecke angepackt haben. Unterstützung war immer zur Hand.
  • Ich könnte aber spontan sagen, das Fotoquiz am Lobker Stand, der Zeitstrahl von Uli Beinker (leider war der Platz auf der Mauer in der heißen Sonne etwas ungünstig), und die spontane Aktion von Fam. Nüßler mit dem "Zwölf-Apostel-Honig. 
  • Hallo, ich war überwältigt von dem großen Zuspruch der Gemeindeglieder und der großen Hilfsbereitschaft an den Ständen, auch von Menschen, die sich vorher nicht dazu bereit erklärt hatten.
  • Die sprechende Kirche zu Beginn des Festgottesdienstes war richtig schön. Wir erfuhren unter anderem, dass es die Fusion zur Zwölf Apostel Gemeinde bereits schon einmal gegeben hat. Das Highlight war die Pflanzaktion der Rose. Ein tolles Bild: unter dem 12 Leuchten-Leuchter der Kirche kleine Eimer gefüllt mit Erde aus allen unseren Kirchorten. Und nach dem Rosenpflanzen pilgerten unsere Pastorin und Pastoren mit ihren Gießkannen in Begleitung der Regionalbischöfin und gossen die Apfelrose an. Auf das sie 1000 Jahre alt wird.
  • Ummeln war mit den Frauen vom Club 2010 mit dem Glücksrad aus Algermissen dabei. Als Preise gab es selbst gemachte Marmelade, bunte Tüten, Kugelschreiber, Schlüsselbänder von Rewe und Saattüten mit unserer Jahreslosung. Es waren nicht nur die Kinder begeistert dabei. Auch manch ein Erwachsener hat gern das Rad mit der Elster zum Drehen gebracht. Zum Ende des Festes waren die Preise bis auf 1-2 Stück alle an vergeben. Uns Frauen hat es viel Spaß gemacht und wir hatten gute Gespräche. Wir sind immer wieder gern dabei. 
  • Mein Satz wäre: " Welch ein tolles Fest! Vom Gottesdienst, begeisterte Kinder, gemeinsamer Austausch mit lieben Menschen über Bratwurst bis zum köstlichen Honig. Einfach toll!"

► siehe auch "Jahresthema":  10J12A - Zehn Jahre Zwölf-Apostel

►Videomitschnitt des Festgottesdienstes (YouTube)

Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Version des Gottesdienstes herausgeschnitten worden. Wenn Sie an der vollen Version, mit allen Liedern und Musikbeiträgen, interessiert sind, melden Sie sich gerne im Pfarrbüro:
   kg.zwoelf-apostel.sarstedt-land@evlka.de.

Der Gottesdienst wird gestaltet von Pastorin Annegret Austen, den Pastoren, Raphael Below, Jan-Hendrik Eggers und Dr. Yorick Schulz-Wackerbarth, Diakonin und Chorleiterin Elvira Fink, Lektorinnen Helga Ecks und Gundhild Fiedler-Dreyer, Kirchenvorstandsvorsitzender Uwe Schelske, Alexandra Moeglere, Maike Anlauf, Lea Nordmann und als "sprechende Kirche", Helga Klingbeil.

In der Vollversion hören Sie Musik von:
1. dem Posaunenchor der Kirchengemeinde unter der Leitung von Mathis Schühle,
2. der Konfiband "Catchy Tunes" unter der Leitung von Elvira Fink,
3. der Oesselser Flötengruppe "St Nicolai" unter der Leitung von Dr. Almut Osterwald,
4. dem Flötenensemble "Flauto Lobeke", bestehend aus Maren Busse, Heike Diers, Stefanie Eucken und Svenja Fricke,
5. dem Projektchor unter der Leitung von Elvira Fink mit musikalischer Begleitung von Anna Frese und Annika Dierschke (Flöten) und Jürgen Niemann (Piano)
6. der hauptamtlichen Band, Raphael Below, Elvira Fink und Jürgen Niemann,
7. Jürgen Niemann an der Orgel und am Piano.

Aufnahme des Gottesdienstes: Benedikt Rauterberg
Schnitt: Anastasia Gerdel

Ein Blick über die Festwiese vor der St. Martin Kirche -- Foto: Götz Göttsche
 
(1) Mit 55 Ukrainerinnen und Ukrainern unterwegs ins Rasti-Land 23.08.2022
Foto: Bianca Kotyrba-Fiedler

Hilfe für Flüchtlinge auf unserem Gemeindegebiet

Hilfe für Flüchtlinge auf unserem Gemeindegebiet  Am Dienstag, den 23. August 2022 war es soweit. Die Kirchengemeinde 12-Apostel Sarstedt-Land, unterstützt durch das DRK und Zukunft Lühnde starteten den lang erwarteten Ausflug für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer auf dem Gebiet der Kirchengemeinde Zwölf-Apostel Sarstedt-Land in den Freizeitpark Rasti-Land.
Die von der Regionalassistentin Bianca Kotyrba-Fiedler sowie Pastor Jan-Hendrik Eggers geplante Tour, begleitet und unterstützt durch Antje Jeschke, Heike Meyer und Marina Tauchert vom DRK beziehungsweise Zukunft Lühnde, konnte endlich starten.

Finanziell wurde der Ausflug großzügig unterstützt durch den Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt, durch die Kirchengemeinde, sowie materiell in Form von Lunchpaketen durch DRK und Zukunft Lühnde. Dafür schon einen ganz herzlichen Dank für die Unterstützung, ohne die der Ausflug so nicht geworden wäre.
Viele Ukrainerinnen und Ukrainer konnten es im Vorfeld kaum erwarten und freuten sich riesig.
Alle angemeldeten Ukrainerinnen und Ukrainer waren frühzeitig vor Ort, so dass es um 10 Uhr in Lühnde los gehen konnte, in Hotteln stiegen, dank der Unterstützung und Vermittlung von Mareen Rühmkorf und Bianca Koplin noch zwölf weitere Ukrainerinnen und Ukrainer zustiegen zu.
Insgesamt nahmen Ukrainerinnen und Ukrainer aus Hotteln, Bledeln, Ummeln, Algermissen und Lühnde bei dem Ausflug teil.
Man sah in viele lachende Gesichter. Ein schöner Anblick. Schön war auch, dass das Wetter mitspielte. Es sollte den ganzen Tag schön sonnig bleiben. Perfekte Voraussetzungen also.
Die Begeisterung war die ganze Busfahrt über zu spüren. Es fanden zahlreiche ausgelassene und fröhliche Gespräche statt, es wurde gelacht und besonders als der Bus dann am Schloss Marienburg vorbei fuhr, wurden dann auch die Handys gezückt und Fotos aus dem fahrenden Bus heraus geschossen.
Um kurz nach 11 Uhr ging es dann mit der illusteren Gruppe von insgesamt 63 Personen ins Rastiland.
Es wurden Logo-Aufkleber unserer Gemeinde an alle Teilnehmer verteilt, so dass wir uns zwischendurch immer wieder gut erkennen konnten.

Foto: Bianca Kotyrba-Fiedler

Für ein Mittagessen mit Getränk im SB-Restaurant wurde für alle gesorgt.
Vereinbart wurde zudem, dass sich alle Ausflugsteilnehmerinnen und -teilnehmer um 15 Uhr an einem Getränke- und Eisstand Getränke und Eis auf Kosten der Kirchengemeinde aussuchen durften.

Besonders bei den Kindern gab es dann kein Halten mehr und sie stürzten los zu den Attraktionen im Freizeitpark. Die Gruppe trennte sich in verschiedene Richtungen und erkundete Park eigenständig. Und da gab es vieles für Groß und Klein. Wasserbahn, Bobbahn, Achterbahn, Rafting, um nur einiges zu nennen.

Sehr fröhliche aber auch leicht hitzegeplagte Gesichter sah man dann um 15 Uhr und binnen Minuten bildete sich eine lange Schlange am Eis- und Getränkestand. Gefragt waren ausschließlich Eis und Kaltgetränke. In einer fast schon dramatischen Geschwindigkeit lehrten sich die Kühlschränke und auch das Speiseeis. Letztlich durften sich die Ukrainerinnen und Ukrainer so viel aussuchen, wie sie wollten, so dass manche auch zwei- bis dreimal kamen. Bianca Kotyrba-Fiedler und ich, Pastor Jan-Hendrik Eggers unterstützten die Ukrainerinnen und Ukrainer bei ihren Bestellungen und auch die Bedienung vom Stand erwies sich dabei als sehr freundlich und hilfsbereit und so konnten alle Wünsche ausnahmslos erfüllt werden.

Foto: Bianca Kotyrba-Fiedler

Um 18:15 Uhr trafen wir uns beim Bus wieder. Alle waren pünktlich. Bevor der Bus los fuhr verteilten Antje Jeschke, Heike Meyer und Marina Tauchert noch Lunchpakete an die Ukrainerinnen und Ukrainer für die Rückfahrt. Insgesamt 60 Stück. Am Ende waren alle müde, aber auch sehr glücklich. Um 18:45 Uhr kamen wir in Hotteln an und um 19 Uhr Lühnde. Die Leute waren ausnahmslos glücklich und bedankten sich sehr für den schönen Tag, den wir als Kirchengemeinde, DRK und Zukunft Lühnde für die Menschen organisiert haben. Für alle stand am Ende fest: Es war ein Ausflug, der sich für alle gelohnt hat und einfach ein schöner Tag.

Pastor Jan-Hendrik Eggers und Bianca Kotyrba-Fiedler

Logo Kirche mit Kindern
Grafik: Gesamtverband für Kindergottesdienst in der EKD e.V.

Neues KiGo-Team hat sich gefunden

Ganze fünf Mal fand schon der neue KiGo Ingeln-Oesselse unter neuer Leitung statt. Seit März gibt es wieder einmal monatlich, in der Regel an jedem zweiten Samstag um 10:30 Uhr, einen KiGo in Ingeln-Oesselse. Wir: Das sind Janine Beichert, Lena Albert, Sandra Kuprat, Nadine Abmeyer, Annika von Appen, Gesa Schultz und Jan-Hendrik Eggers. Im Laufe der Monate ist dieses Team gewachsen und hat sich gefunden.
     Zusammen haben wir schon viele Aktionen im KiGo gemacht. Sei es eine Kirchenraumerkundung, die Gestaltung von Kerzen und KiGo-Ordnern, das Basteln von Blumen zum Muttertag, die Aussaat von Kresseund Kürbissamen oder die Gestaltung von Urlaubskästchen und einer Sonne mit Urlaubswünschen für das Gemeindehaus. Auch große Seifenblasen haben wir schon gemacht.
     Wir haben uns natürlich schon sehr über einige Kinder gefreut, die den Weg zu uns gefunden haben und die dafür sorgen, dass es bei uns lebendig zu geht.
     Wir hoffen, ihr bleibt uns treu. Wir freuen uns aber auch weiterhin über noch viel mehr interessierte Kinder, die Lust haben, gemeinsam mit uns den KiGo zu gestalten und gemeinsam weitere Aktionen durchzuführen. Und da sind alle Kinder von fünf bis zehn Jahren herzlich willkommen.
     Wenn wir euer Interesse geweckt haben, dann kommt doch einfach zu einem der Termine vorbei!
     Wenn Sie oder ihr Fragen, Anregungen oder Wünsche habt, könnt ihr euch gerne an eine Person des Vertrauens aus dem Leitungsteam wenden. Für alles gibt es eine Lösung. In den allermeisten Fällen treffen wir uns im Gemeindehaus. Wir freuen uns auf euch.

■ Pastor Jan-Hendrik Eggers

aus: Gemeindebrief 3-2022

Erntedank, früher ein sehr wichtiges Fest im Jahreslauf. Mittlerweile müssen wir daran erinnert werden, wie wichtig es ist, für Essen und Trinken dankbar zu sein. Da ist es eine gute Gelegenheit, einen gemeinsamen Erntedankgottesdienst zu feiern. Die Zwölf-Apostel Kirchengemeinde hat sich in diesem Jahr in Hotteln auf dem Hof von Cord- Daniel und Astrid Rühmkorf zu einem Einer-für-Alle-Gottesdienst getroffen.

Foto: Ute Göttsche

Die große Scheune war gesäubert worden und dort ein wunderschöner Erntealtar aufgebaut. Vielen Dank an alle, die tatkräftig unterstützt haben, er war sehr schön und passend für diesen Gottesdienst. Etwa 200 Personen haben sich aufgemacht, um miteinander Erntedank zu feiern. Wer keinen Platz mehr in der Scheune bekam, saß eben auf dem Hof. Da jeder seinen Stuhl mitgebracht hatte, war das kein Problem. Die Kinder der Kindergärten der Gemeinde hatten Girlanden gebastelt und damit die Scheune geschmückt.

Foto: Ute Göttsche

Pastorin Annegret Austen, unterstützt durch Elvira Fink und Pastor Jan-Hendrik Eggers, beschäftigte sich in Ihrer Predigt mit der Bibelstelle, wo 5000 Menschen mit nur 5 Broten und 2 Fischen gesättigt werden und sogar noch Reste eingesammelt werden. Das sollten wir auf unser Leben übertragen.

Foto: Ute Göttsche

Der Projektkinderchor, der für diesen Tag sich zusammengefunden hat, begleitete mit Liedern den Gottesdienst, unterstützt durch Jürgen Niemann am Klavier.

Foto: Ute Göttsche

Mit dem Bibeltext haben sich auch die Konfirmanden unserer Gemeinde beschäftigt und für diesen Sonntag Brot gebacken. Das gab es zum Probieren zu der selbstgekochten Kürbissuppe und wurde zugunsten Brot für die Welt verkauft.

Auch selbstgekochtes Apfelgelee haben die Konfirmanden hergestellt und verkauft.

Alles in allem ein schöner Erntedankgottesdienst mit einem anschließenden Erntedankfest auf dem Bauernhof in Hotteln.

Ute Göttsche

Foto: Ute Göttsche
Foto: Ute Göttsche
Musical "Eine Welt!" Aufführung in Ingeln-Oesselse 08/09.10.2022
Foto: Jessica Pavel

Musical verwandelt die St. Nicolaikirche in einen Urwald

„Mama, ich bin ein Blatt!“ So begrüßte uns unsere jüngste Tochter nach der Chorprobe. In dieser Probe waren die Rollen für das Musical „Eine Welt! Brücken statt Mauern bauen“ von Bernd Arhelger verteilt. Neben einem Blatt hießen wir zu Hause auch noch eine Antilope und einen Löwen willkommen. Das ist jetzt schon einige Monate und viele weitere Chorproben her.
     Am 8. und 9. Oktober war es endlich so weit. Die Kirche in Ingeln- Oesselse verwandelte sich in einen imposanten afrikanischen Urwald mit Vogelgezwitscher und Blätterrauschen. Geteilt wird der Urwald durch einen reißenden Fluss. Eben dieser trennt zwei Tiergruppen voneinander. Diese interessieren sich zunächst nicht füreinander und glauben auch keinerlei Gemeinsamkeiten zu haben. Den Zuschauern wird allerdings schnell klar, dass beide Tiergruppen sehr ähnlich, wenn nicht sogar gleich aufgestellt sind. So gibt es beispielsweise auf beiden Flussseiten einen Außenseiter. Diese sind Mersch, der hinkende Vogelstrauß und Heinz, der Pinguin mit der Kühlflasche am Bauch. Die Neugier der Tiere, der erforderliche Zusammenhalt und die Einbeziehung der Fähigkeiten aller Urwaldbewohner führen schließlich zum Bau einer Brücke zwischen beiden Flussufern. Die Tiere erschaffen sich eine farbenfrohe gemeinsame Welt, die schließlich auch die Skeptiker überzeugt.
     Spielerisch, farbenfroh und mit toller Musik werden in diesem Musical wichtige Themen wie Integration und Inklusion vermittelt.
     Und was soll ich sagen, die Zuschauer waren begeistert von der großartigen Leistung der Kinder! Es gab viele Momente zum Schmunzeln, so wurde zum Beispiel die Melodie der Spielshow Jeopardy eingebaut und Kenner erkannten ebenfalls eine Anspielung auf StarWars. Zum Abschluss wurde gemeinsam in und vor der Kirche getanzt, Für die Kinder gab es viel Applaus und bei einigen stolzen Eltern und Großeltern flossen Tränen der Freude.
     Der Gedanke des Musicals, dass zusammen viel mehr möglich ist als allein, sprang auch auf die zuschauenden Eltern über: Nach der zweiten Aufführung verwandelte sich der afrikanische Urwald durch viele helfende Hände in weniger als einer Stunde zurück in die altbekannte Kirche. Gleichzeitig wurden Tiger, Affen, Löwen, Antilopen und Krokodil wieder in unsere Kinder verwandelt. In der aufgeräumten Kirche gab es für alle großen und kleinen Darsteller mit ihren Familien einen gemeinsamen Abschluss nach einer aufregenden und anstrengenden Zeit.

 Zahlen, Daten, Fakten...

 Musical „Eine Welt: Brücken statt Mauern bauen“,
 geschrieben von Bernd Arhelger:
 • 43 Kinder im Alter von 4 bis 15 Jahren
 • 18 Chorproben
 • 2 Probennachmittage
 • 50 helfende Eltern
 • 2 Aufführungen
 • insgesamt ca. 400 begeisterte Zuschauer

     Chorleiterin Elvira Fink ist es wieder gelungen, ein beeindruckendes Projekt in die Tat umzusetzen. Die Kinder waren zu Höchstleistungen motiviert. Aber ohne zahlreiche Helfer:innen und einige großzügige Sponsoren wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. In diesen Aufführungen hatte auch das kleinste Blatt des Urwalds einen wichtigen Beitrag zum Bau einer gemeinsamen Welt.
     Wir sind schon gespannt, womit uns Elvira Fink mit den Chören als nächstes begeistern wird. Um es mit den Worten von Schipps, dem Affen, zu sagen: „Ich liebe Überraschungen!“

■ Isabell Rohlfer

aus: Gemeindebrief 4-2022

Konfi-Kochnachmittag ZZ-Angebot 2.HJ 2022 mit Ralf Grove
Foto: Stephanie Bergner

Konfis kochen sich durch die Jahreszeiten

Der ehemalige gelernte Koch Ralf Grove zeigte an verschiedenen Nachmittagen, was mit wenig Lebensmittel alles so möglich ist. Er ist Frührentner, engagiert sich aber sehr viel ehrenamtlich in unserer Gemeinde. Unter Anderem bietet er auch Koch-AGs in der Grundschule Ingeln-Oesselse an.
     Mit vielen Konfis zusammen bereitet er im Juni leckere Sommergerichte, im Herbst Gemüsegerichte und im November etwas Adventliches zu. Im Anschluss danach wurde gemeinsam gegessen.
     Die Gemeinschaft und der Erfahrungsaustausch standen dabei im Vordergrund und das Beste war: die Konfis brauchten nur sich, gute Laune und ein wenig Hunger mitzubringen.

■ Elvira Fink

aus: Gemeindebrief 4-2022

Grünflächenpflege 22.10.2022 rund um die Adventskirche in Algermissen
Foto: Ute Göttsche

Mittlerweile ist es schon Tradition: Alle zwei Jahre treffen sich einige Gemeindemitglieder aus Algermissen und räumen rings um die Kirche die Grünflächen auf. Sie schneiden die Büsche zurück, zupfen Unkraut, kehren und sorgen dafür, dass die Laternen ungehindert scheinen können.

Immer einen Samstagvormittag, in diesem Jahr am 22. Oktober, nehmen sich die 9 Helfer Zeit. Der Container steht bereit und ab 9.00 Uhr legen alle los.

Wenn Tony Forman dann den Grünschnitt durch Biokraft im Container verdichtet (er stampft mit den Füßen alles kräftig zusammen), dann passt noch einmal so viel hinein. Und das ist auch gut so, denn alle zwei Jahre fällt doch eine Menge an.

Zum Abschluss haben sich alle zum Essen im Gemeinderaum zusammengefunden und sich das leckere Chili con Carne, gekocht von Ellen Stock, schmecken lassen.

Ute Göttsche

Stillleben Knospe Eis Frost
Foto: Norman Klaß, Landeskirche Hannovers

Winterkirche von Januar bis Ostern

Das Thema Energiekrise mit knappen Gas- und Ölressourcen und steigenden Kosten ist in aller Munde. Auch im Kirchenvorstand wurde diskutiert, was wir unternehmen können, um Energie einzusparen, und das nicht nur, um die Kosten stemmen zu können, sondern auch um unseren Beitrag zu leisten, insgesamt weniger Energie zu verbrauchen. Folgende Maßnahmen wurden deshalb beschlossen: Bei Gottesdiensten und Trauerfeiern werden die Kirchen auf nicht mehr als 15 Grad warm beheizt. Für die kurzen Passionsandachten wird die Kirche nicht geheizt werden. Bitte ziehen Sie sich warm an und bringen Sie sich bei Bedarf eine eigene Decke mit. Aus hygienischen Gründen werden wir darauf verzichten, Decken auszulegen.
     An den beiden Weihnachtsfeiertagen und zum Jahreswechsel feiern wir nur jeweils einen Gottesdienst als Zentralgottesdienst für die ganze Gemeinde.
     Von Januar bis Ostern wird es pro Sonntag nicht mehr wie bisher zwei, sondern nur noch einen Gottesdienst geben, um nur eine Kirche aufheizen zu müssen. In den Orten, in denen es ein Gemeindehaus gibt, wird dieser Gottesdienst in das Gemeindehaus verlegt. Ausgenommen von dieser Regelung ist der Gottesdienst mit der Verabschiedung von Ehepaar Eggers am 5. März und der Festgottesdienst zur 1000 Jahrfeier in Ingeln-Oesselse am 19. März. Diese beiden Gottesdienste, zu denen wir im nächsten Gemeindebrief noch einmal besonders einladen, werden in der Kirche stattfinden.
     Für Gremiensitzungen, Gruppenveranstaltungen, Chorproben, und Konfirmandenunterricht werden die Räume auf maximal 19 Grad geheizt. Damit folgen wir der Regelung in anderen öffentlichen Gebäuden. Wir hoffen für diese Maßnahmen auf Ihr Verständnis.

■ Für dem Kirchenvorstand
   Pastorin Annegret Austen

aus: Gemeindebrief 4-2022