Wetterhahn

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St. Dionys in Hotteln

Hotteln
St. Dionys in Hotteln Bild: R. Algaier

Die wahrscheinlich erste Erwähnung dieser Kirche stammt vom 24. Mai 1215. Nach der Kirche in Lühnde ist sie scheinbar die zweitälteste in unserer Gemeinde. Die geistliche Versorgung geschah durch Mönche des Klosters „St. Bartholomäus zur Sülte vor Hildesheim“. Sie kamen zu Fuß bis zur Kirche in Lühnde und gingen nach dem Gottesdienst auf dem „Mönchsweg“ nach Hotteln. 1532 wurde der Turm überholt und der Glockenstuhl aufgestellt. Nach einem Blitzeinschlag wurde1890 der beschädigte Turm repariert, allerdings konnte aus Kostengründen die ursprüngliche Höhe nicht wieder erreicht werden (nur noch 38 m).

Umfangreiche Instandsetzungsarbeiten am Turm in den 1960er Jahren erwiesen sich einige Zeit später leider als großes Problem, da sich das alte Mauerwerk nicht mit dem verwendeten modernen Zement vertrug. Auch eine zu schwere Glocke trug hier ihren Teil bei. So ergab sich dann nach etwa 20 Jahren ein recht

ungewöhnlicher Anblick:

Turminstandsetzung St. Dionys Hotteln 1986 - Turmhaube auf Gerüst
Original-Foto: Aushang im Turm von St. Dionys, Hotteln (Stand 13.05.2022)

1986 erhielt der Turmhelm eine aufwendige Unterfangung durch ein Stahlgerüst, unter dem die gesamten Turmmauern bis zu den Grundfesten abgerissen und mit Massivem Klinkermaterial in den vorherigen Maßen neu errichtet wurden.

2021 begann eine erneute Instandsetzung der Kirche, insbesondere des Turms. Lesen Sie dazu auch in unserer Chronik den Bericht über die ►Turmbekrönung (Kugel und Wetterhahn) im Jahr 2022.

Textquelle zur Turm-Instandsetzung 1960-1986: "Hotteln - Bledeln -Gödringen / eine Kirchengemeinde stellt sich vor" zur Wiedereinweihung der Kirche in Hotteln am 08.04.1990 (Auszug)